Gespräch: Jüdische Identitäten in Deutschland nach dem Holocaust

Wann: Donnerstag, 4. Juli 2013, 19.30 Uhr
Wo: El-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25, Köln

Welche Identität haben Schoa-Überlebende und ihre Kinder? Fühlen sie sich jüdisch durch Glauben und Tradition oder durch Verbundenheit mit dem Land Israel? Diese Fragen werden in der Publikation Jüdische Identitäten in Deutschland nach dem Holocaust, herausgegeben von R. Kaufhold & B. Nitzschke, behandelt. Die Autoren sind in Israel, Ungarn, Rumänien und Shanghai aufgewachsen. Ihr Schicksal brachte sie nach Köln. Vier in Köln lebende Autoren berichten über ihre Leben als Juden in Deutschland:

Peter Pogany-Wnendt, 1954 in Budapest geboren, flüchtete mit seinen Eltern nach Chile und kam 1970 nach Deutschland. Er ist Mitglied des Arbeitskreises für intergenerationelle Folgen des Holocaust und arbeitet als Psychotherapeut in Köln.

Peter Rosenthal, 1960 in Rumänien geboren, emigrierte 13-jährig mit seinen Eltern nach Köln. Hier lebt er als Arzt und Schriftsteller.

Peter Finkelgruen wurde 1942 in Shanghai geboren, wuchs in Prag und Israel auf und kam 17-jährig nach Deutschland. Er lebt als Journalist und Schriftsteller in Köln.

Uri Kuchinsky, 1954 in Tel Aviv geboren, kam mit acht Jahren nach Köln. Studium der Psychologie und Philosophie in Köln.

Zu der Veranstaltung laden ein:
Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust,
Deutsch-jüdisches Internetmagazin haGalil,
Förderverein Lern- und Gedenkort Jawne,
Jüdische Liberale Gemeinde Köln,
Jüdischer Nationalfonds,
Jüdisches Forum Köln,
Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit,
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln,
P.E.N. Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland und der
Verein EL-DE Haus e.V.

Eintritt: 4,50 Euro, erm. 2 Euro

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