Broschüren können über die Mailadresse mbr@stadt-koeln.de bestellt werden
Wer ist die Zivilgesellschaft? Migrant*innenorganisationen und Mobile Beratung im Dialog
Verschwörungserzählungen, Misstrauen gegen den demokratischen Rechtsstaat, vermeintliche „Friedensdemonstrationen“ zur Unterstützung des russischen Regimes: Ist die demokratische Zivilgesellschaft angesichts dieser und vieler weiterer Herausforderungen in der Krise? Welche Erfahrungen machen migrantische Initiativen? Und wie können Migrant*innenorgansationen und Mobile Beratung künftig stärker zusammenarbeiten, im gemeinsamen Streit für eine demokratische Kultur?
Der Sammelband enthält Beiträge eines Fachtags, den der BMB im Oktober 2022 gemeinsam mit der Bundeskonferenz der Migrant*innenorganisationen (BKMO) und dem Dachverband der Migrant*innenverbände in Ostdeutschland (DaMOst e.V.) in Berlin ausgerichtet hat. Das dritte Kapitel geht über den Fachtag hinaus und zeigt, wie sich der BMB intern mit den Themen Intersektionalität und Rassismuskritik auseinandersetzt.
Die Broschüre ist kostenfrei über mbr@stadt-koeln.de erhältlich oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 2 MB).
„Wichtig ist nicht nur auf’m Platz“. Handreichung für den Umgang mit Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Fußball
Fußballspieler wenden sich an die Mobile Beratung, weil ihnen der Hitlergruß gezeigt wird, Trainer kommen aus rechtsextremen Netzwerken, Frauen werden im Stadion bedrängt und beschimpft: Solche Ereignisse sind im deutschen Männerfußball leider keine Seltenheit. Im Gegenteil: Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit stellen ein reales Problem dar und können zur Bedrohung werden für potenziell Betroffene – im Stadion, auf dem Platz, im Vereinshaus, im Verband.
Wie können Fußballvereine, Verbände und Fanprojekte damit umgehen? Was können sie tun, um sich für eine demokratische Kultur im Fußball einzusetzen? Und wie können sie mit Diffamierungskampagnen von Rechts umgehen?
Die Handreichung enthält konkrete Empfehlungen und Beispiele aus der Praxis, einen Fragenkatalog, der Fußballvereine zum (selbst-)kritischen Austausch anstoßen kann, sowie Interviews mit Aktiven von „Borussia Leer“ und „Roter Stern Leipzig“, die von ihrem Engagement gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus berichten. Die Broschüre gibt auch Aufschluss darüber, was Männlichkeitsbilder mit Ungleichwertigkeitsvorstellungen im Fußball zu tun haben, welche Rolle rechtsextreme Gruppen bei der Entwicklung des Hooliganismus hatten und warum es gerade im Fußball so wichtig ist, deutlich Stellung zu beziehen. (2022)
Die Broschüre ist kostenfrei über mbr@stadt-koeln.de erhältlich oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 2,8 MB).
Was machen wir denn jetzt?! Zum schulischen und pädagogischen Umgang mit rechten, rassistischen, antisemitischen und antifeministischen Inhalten in Klassenchats
„Neuntklässler verschicken Nazi-Symbole via WhatsApp“, „Verschwörungsmythen im Kinder-Chat“: Rechte, rassistische und antisemitische Inhalte in Klassenchats sorgen immer wieder für Schlagzeilen – und lassen Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen oft ratlos zurück. Der Bundesverband Mobile Beratung (BMB) hat eine Handreichung zum Thema veröffentlicht, mit konkreten Empfehlungen, Methoden und juristischen Hinweisen. (2022)
Die Broschüre ist kostenfrei über mbr@stadt-koeln.de erhältlich oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 1 MB).
Bedroht zu werden, gehört nicht zum Mandat. Ein Ratgeber zum Umgang mit rechten Bedrohungen und Angriffen für Kommunalpolitiker*innen und Kommunalverwaltung
Morddrohungen per E-Mail, Facebook und Twitter oder als Graffiti an der Hauswand, rassistische und antisemitische Bedrohungen, zerschnittene Autoreifen: Viele kommunalpolitisch Engagierte und Mitarbeiter*innen in Verwaltungen erleben in der Pandemie eine Zuspitzung von rechten Angriffen und Drohungen.
Doch ins Blickfeld der Öffentlichkeit geraten die Anfeindungen oftmals erst, wenn sich die Angegriffenen aus ihren Positionen oder Ämtern zurückziehen. Oder wenn Mitarbeiter*innen von Verwaltungen bei anhaltenden Drohungen beispielsweise aus der Reichsbürger-Szene oder von Coronaleugner*innen unter Polizeischutz arbeiten müssen.
Der Bundesverband Mobile Beratung (BMB) und der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) haben einen 45-seitigen Ratgeber für kommunalpolitisch Engagierte veröffentlicht. Die Veröffentlichung richtet sich mit praktischen Handlungsmöglichkeiten sowohl an direkt Betroffene sowie deren Familie und Freund*innen als auch an Vorgesetzte und Verantwortungsträger*innen in Kommunen und demokratischen Parteien. (2021)
Die Broschüre ist kostenfrei über mbr@stadt-koeln.de erhältlich oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 3,3 MB).
Auf zu neuen Ufern. Warum Mobile Beratung und politische Bildung mehr sein müssen als Extremismusprävention
Ausgehend von einem Fachgespräch im Mai 2019 leuchtet ein multiprofessioneller Band Potentiale und Herausforderungen einer stärkeren inhaltlichen und konzeptionellen Zusammenarbeit vom Mobiler Beratung und Politischer Bildung aus.
Beide Berufsfelder leiden an einer konstatierten Versicherheitlichung von Politischer Bildung und Mobiler Beratung, wie sie mit der Bundesförderung zur Extremismusprävention einhergeht. Die Autor*innen des hier vorgelegten Bands wünschen sich statt des einengenden Extremismusbegriffes, der den Förderprogrammen zugrunde liegt und auch medial breit akzeptiert ist, eine geistige Öffnung in Richtung der Vermittlung demokratischer Grundwerte, der Menschenrechtsorientierung sowie der Befähigung von Menschen, sich die Welt kritisch anzueignen und handlungsfähig(er) zu werden.
Neben solchen analytischen und grundsätzlichen Betrachtungen auf den Arbeitsgegenstand finden sich im Sammelband auch eine Reihe selbstkritischer Beiträge, die eine rassismuskritische Öffnung der Professionenen Mobiler Beratung und Politischer Bildung in ihren Arbeitsabläufen und Bildungs- bzw. Beratungsformaten fordern. Schließlich zeigen eine Reihe von Praxisbeiträgen im Sammelband auf, wie Mobile Beratung als innovatives Element für die politische Bildung interpretiert und genutzt werden kann. (2019)
Die Broschüre ist kostenfrei über kontakt@bundesverband-mobile-beratung.de bestellbar oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 2,1 MB).
Was blüht dem Dorf? Demokratieentwicklung auf dem Land
In ländlichen Räumen werden an die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und menschenfeindlichen Einstellungen spezifische Herausforderungen gestellt. Die öffentlichen Infrastrukturen sind hier anders ausgeprägt als in Städten. Das schafft Freiräume, fordert aber auch verstärkt individuelles Engagement.
Ausgehend von einer Tagung im Herbst 2018 leuchtet ein multiprofessioneller Band Potentiale und Herausforderungen aus. Der Bundesverband Mobile Beratung hat gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung deshalb mit der Tagung „Was blüht dem Dorf? Impulse zur Demokratiestärkung auf dem Land“ zahlreiche Menschen aus Theorie und Praxis eingeladen, um gemeinsam über die Demokratiestärkung auf dem Land zu beraten. Der Kongress brachte in einzigartiger Weise Menschen zusammen – jenseits vom oft dominierenden Denken in Verwaltungsstrukturen, Förderlogiken oder politischen Präferenzen. Sie verband der Wunsch sich auszutauschen, neue Impulse zu bekommen und zu erfahren, wie Demokratieentwicklung auf dem Land gelingen kann. Die Impulse der Konferenz werden in der vorliegenden Publikation fachlich reflektiert, mit gelungenen Beispielen unterlegt und zu einer Darstellung der Profession der Mobilen Beratung auf dem Lande verdichtet. (2018)
Die Broschüre ist kostenfrei über kontakt@bundesverband-mobile-beratung.de bestellbar oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 4,2 MB).
„Wir holen uns unser Land und unser Volk zurück.“ Empfehlungen zum Umgang mit rechtspopulistischen Parteien in Parlamenten und Kommunen.
Die Handreichung des Bundesverbands Mobile Beratung e.V. gibt – aufbauend auch auf den Erfahrungen aus den Ländern – konkrete Tipps zum Umgang mit der AfD und anderen Rechtspopulist_innen. Die Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus aus allen 16 Bundesländern haben ihre Erfahrungen und Beobachtungen gesammelt und ausgewertet. Herausgekommen sind 36 Seiten voller praktischer Anregungen zum Handeln.
Die Publikation wurde in Zusammenarbeit mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) und dem Kulturbüro Sachsen e.V erstellt. (aktualisierte Neuauflage 2019)
Die Broschüre ist kostenfrei über mbr@stadt-koeln.de erhältlich oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 2 MB).
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus. Inhaltliche und methodische Grundsätze
Beim Bundesweiten Strukturtreffen der Mobilen Beratungsteams im Oktober 2017 in Wustermark-Elstal haben Berater_innen aus allen Bundesländern ein gemeinsames Grundsatzpapier verabschiedet. Damit ging ein zweijähriger Verständigungsprozess zu Ende, in dem erstmals in der 25jährigen Geschichte Mobiler Beratung ein mit Beteiligung aus ganz Deutschland entwickeltes Papier vorliegt. Darin beschreiben die Mitglieder des Bundesverbands ihre inhaltlichen und methodischen Grundsätze, gehen auf ihre Geschichte und Kontexte ein, beschreiben Ziele und Zielgruppen sowie ihre konkreten Arbeitsweisen. (2017)
Die Broschüre ist kostenfrei über kontakt@bundesverband-mobile-beratung.de bestellbar oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 1 MB).
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen
Berichte von unterwegs II
„Rechte Gewalt, organisierter Neonazismus, Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus gehören auch zwischen Rhein und Weser zum Alltag.“
Diese Diagnose stellten die Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus und für Demokratie aus NRW im Jahr 2012 der Einleitung des ersten Bandes der „Berichte von unterwegs“ voran. Wir müssen leider feststellen, dass dies auch fünf Jahre später, im Jahr 2017, noch gilt – wenn sich auch die gesellschaftlichen Bedingungen und Diskussionen sowie die Herausforderungen verändert haben.
Wir haben es heute mit einer sich zunehmend polarisierenden Gesellschaft zu tun, in der eine Minderheit, die sich für die schweigende Mehrheit hält, immer lauter wird. Die „Grenze des Sagbaren“, das hören wir vor Ort in den Beratungsgesprächen immer wieder, verschiebt sich zusehends. Viele Menschen stören sich daran und wollen etwas ändern. Sie fragen sich, wie sie „lauter werden“ können. Diese Menschen wollen wir unterstützen, hier sehen wir unseren Auftrag. Wir wollen – und daran hat sich nichts geändert – die Aktiven in NRW in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus unterstützen und stärken und eine lebendige Zivilgesellschaft, die sich für eine menschenrechtsorientierte demokratische Kultur einsetzt, fördern.
Insofern möchte der vorliegende zweite Band der „Berichte von unterwegs“ keine Erfolgsbilanzen präsentieren; mit seinem Titel ist vielmehr eine grundsätzliche Beobachtung angedeutet: die Auseinandersetzungen um Demokratie, Teilhabe und ein humanes Gemeinwesen sind immer wieder aufs Neue zu führen. Ein Ende der Reise ist daher nicht absehbar. (2017)
Mit Beiträgen von:
Kemal Bozay, Sylvia Brennermann, Dominik Clemens, Merfin Demir, Robin Dullinge, dem Flüchtlingsnetzwerk Hiltrup, Philipp Hecht, Hatice Kahraman, Ismail Küpeli, Beate Küpper, NSU-Watch NRW, dem Paderborner Bündnis für Demokratie und Toleranz, Ali Sirin, Sonja Angelika Strube sowie den Mobilen Beratungsteams aus NRW.
Die Broschüre ist kostenfrei über mbr@stadt-koeln.de erhältlich oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 7 MB)
Infopaket zum Thema Flucht und Asyl
Das „Infopaket Flucht und Asyl – für Geflüchtete und Unterstützer_innen“ ist ein Kooperationsprojekt der Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit (Antidiskriminierungsbüros NRW), des Flüchtlingsrates NRW e.V., der Opferberatungsstellen NRW und der Mobilen Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus NRW.
Das Ziel dieses Projektes ist die Stärkung der Handlungssicherheit von Haupt- und Ehrenamtlichen in Willkommensinitiativen und Geflüchteten im Themenfeld rassistischer Diskriminierung und Gewalt.
Jedes „Infopaket“ enthält neben themenbezogenen Broschüren, Flyern und Ratgebern auch Handlungsempfehlungen („Checklisten“) auf doppelseitigem Din-A4 Seiten. Die Checklisten für Geflüchtete liegen mehrsprachig (Albanisch, Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Französisch, Kurmandschi, Paschto, Serbisch und Tigrinya) vor. (2017)
Das Infopaket ist bei uns vergriffen, es kann aber über info@mobile-beratung-nrw.de bestellt werden und steht zusätzlich online unter www.infopaket.nrw zum kostenfreien Download zu Verfügung.
„Ich bin stolz, Türke zu sein!“ Graue Wölfe und türkischer (Rechts-)Nationalismus in Deutschland
Rechtsextremismus, Rassismus und Nationalismus sind weltweit bestehende Phänomene und machen vor Grenzen nicht halt. Häufig reduziert sich die Diskussion hierzulande aber auf die deutsch-nationale Ausprägung. Dies bleibt allerdings zu kurz gegriffen und reduziert sich damit nur auf einen Teil der hier lebenden Bevölkerung. Auch in verschiedenen Migrant_innencommunities zeigen sich in den letzten Jahren verstärkte Ungleichwertigkeitsideologien, die auf der Abwertung anderer basieren. Will man diesem Phänomen gesamtgesellschaftlich begegnen, gilt es sich der unterschiedlichen nationalen Ausprägungen bewusst zu werden und diese in zu entwickelnde Konzepte und Projekte der Arbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Nationalismus mit einzubeziehen.
Die Veröffentlichung möchte eine aktuelle Facette des Rechtsnationalismus in der Migrationsgesellschaft aufgreifen und beleuchten. Es geht darum, einen Beitrag zur Demokratiebildung und Demokratiekompetenz zu leisten und allen Formen von Rassismus, Nationalismus und Ungleichwertigkeit gezielt entgegen zu treten. (2016)
Herausgegeben wird die Broschüre von der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz und der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Düsseldorf
Die Broschüre ist kostenfrei über mbr@stadt-koeln.de erhältlich oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 9 MB)
Rechts, oder was?! Rechte Musik, Symbole und Organisationen – eine Informationsbroschüre mit lokalem Bezug
Die Broschüre stellt aktuelle Entwicklungen im Bereich Rechtsextremismus in Deutschland, existierende Organisationen und Parteien sowie Musik, Mode und Codes der rechtsextremen Szene dar. Gerade Symbole und Codes, die in der rechtsextremen Szene wie in allen Subkulturen eine große Rolle spielen, sind für Laien oft nur schwer zu erkennen und zu entschlüsseln. Deshalb werden eine Vielzahl dieser Symbole in der Broschüre aufgelistet und erläutert. Zusätzlich nimmt sie eine Situationsbeschreibung rechtsextremer Aktivitäten im Bundesland Nordrhein-Westfalen vor und gibt eine kurze Hilfestellung zur Argumentation gegen rechte Parolen sowie rechtliche Hinweise zum Veranstaltungsrecht.
Die Broschüre ist als Information für Interessierte, insbesondere für Multiplikator*innen und Jugendliche angelegt. (5. Auflage 2016)
Herausgegeben wird die Broschüre von der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz und der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Düsseldorf
Die Broschüre ist vergriffen. Sie können sie aber vollständig als PDF-Datei (ca. 2 MB) herunterladen.
Mit Rechten streiten?! Zum Umgang mit rechtspopulistischen und rassistischen Herausforderungen
In einer sich polarisierenden gesellschaftlichen Debatte sind die Mobilen Beratungsteams immer wieder mit der Frage konfrontiert, was zu tun sei, wenn rechtspopulistische Parteien öffentlich auftreten oder ihre Vertreter_innen zu Veranstaltungen erscheinen, wenn Parolen am Arbeitsplatz oder Gartenzaun geschwungen werden oder gar in der Familie für Streit sorgen.
Solche konkreten Situationen greift die Handreichung „Mit Rechten streiten?“ auf und bietet alltagsnahe Tipps in Form von Checklisten und kurzen Artikeln. Zudem werden die Begriffe „Rechtspopulismus“, „Stammtischparolen“ und „Zivilcourage“ beleuchtet. Was heißt das eigentlich? Und was kann ich tun? (2016)
Herausgegeben wird die Handreichung von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Münster in Kooperation mit dem Landesintegrationsrat NRW
Die Handreichung ist kostenfrei über mbr@stadt-koeln.de erhältlich oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 5 MB)
Einmischen und dagegen halten! Zum Umgang mit rassistischen Anfeindungen im Kontext von Flucht und Asyl
Extrem rechte Akteur_innen schüren ressentimentgeladene Stimmungen. Aber auch die AfD nutzt das Thema Flucht/Asyl für sich. Seit Herbst 2015 hat die rechtspopulistische Partei in NRW etliche Kundgebungen durchgeführt, die sich gegen das angebliche „Asylchaos“ richteten.
Doch ihre Parolen stoßen nicht nur auf Zustimmung. Kreativ und lautstark treten zivilgesellschaftlich Engagierte der Hetze entgegen. Überall im Land übernehmen Initiativen Patenschaften für Geflüchtete, geben Deutschkurse, stellen Freizeit- und Sportangebote auf die Beine oder sensibilisieren in ihrem Umfeld für die Situation von Asylsuchenden. Damit setzen die Aktiven nicht zuletzt ein Zeichen gegen Rassismus.
Dieser Anspruch erscheint angesichts der wachsenden gesellschaftlichen Polarisierung wichtiger, aber auch schwieriger denn je. Rassismus spiegelt sich nicht nur in Hetze und Gewalttaten, sondern auch in behördlichem Handeln gegen Geflüchtete und den Asylrechtsverschärfungen der letzten Jahre.
Mit Anfeindungen müssen sich zunehmend auch Unterstützer_innen in der Flüchtlingsarbeit auseinandersetzen: In Bürger_innenversammlungen, an Infoständen oder im Freundes- und Familienkreis. Welche Möglichkeiten gibt es, auf rassistische Mobilisierung gegen die Unterbringung von Asylsuchenden in der Nachbarschaft zu reagieren? Wie kann ein angemessener Umgang Hasspostings im Internet aussehen? Aber auch: welche blinde Flecken und klischeehaften Projektionen auf Geflüchtete gilt es in der Unterstützungsarbeit selbst zu reflektieren?
Auf diese Fragen versucht die Handreichung Antworten zu geben. (2016)
Herausgegeben wird die Handreichung von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Münster in Kooperation mit dem Landesintegrationsrat NRW
Die Handreichung ist kostenfrei über mbr@stadt-koeln.de erhältlich oder kann als PDF-Datei heruntergeladen werden (ca. 8 MB)