ibs-Veröffentlichungen

Broschüren können über die Mailadresse ibs@stadt-koeln.de bestellt werden


„Menschen in Bewegung bringen!“ Broschüre zu zivilgesellschaftlichen Aktivitäten gegen Rechtsextremismus und Rassismus in und um Köln

Es gibt nicht nur den einen Weg, sich mit Rechtsextremismus und Rassismus auseinanderzusetzen. Auch gibt es nicht nur die eine Möglichkeit, sich für Demokratie zu engagieren. Vieles ist möglich und wird an zahlreichen Stellen in die Tat umgesetzt. Diese verschiedenen zivilgesellschaftlichen Stoßrichtungen versucht die Broschüre zu bündeln und hebt dabei jeweils eine Organisation oder Initiative beispielhaft in Form eines Interviews, eines Artikels oder eines eigenen Beitrags hervor. So werden anhand von lokalen Beispielen konkrete Ansätze vorgestellt, Anregungen für die eigene Arbeit geboten und Möglichkeiten der Vernetzung gegeben. Jedes Beispiel ist ergänzt durch Kontaktmöglichkeiten zu weiteren Ansprechpartner/innen in diesem Feld.

Dem Hauptteil vorangestellt sind ein Überblick zu den Erscheinungsformen der extremen Rechten in Köln und im Kölner Umland sowie eine Einführung in das Thema Rassismus und in die Auseinandersetzung mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Zudem wird auf überregionale Einrichtungen verwiesen. (2017)


Hans-Peter Killguss/Martin Langebach (Hg.): „Opa war in Ordnung!“ Erinnerungspolitik der extremen Rechten

Verlag NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, Köln 2016, 244 S.; ISBN 978-3-938636-24-4
€ 9,90

Opa-war-in-OrdnungDer Rückgriff auf die Geschichte hat bei den extremen Rechten einen hohen Stellenwert. Einige ihrer zentralen Kampagnen der letzten 30 Jahre zeigen, dass sich historische Themen als besonders mobilisierungsfähig erwiesen und mit dazu beigetragen haben, das in Grabenkämpfe verstrickte Spektrum zu einen. Die extreme Rechte schafft sich dabei ihre eigenen Erinnerungen, oftmals in Form von fiktionalen Erzählungen, die im Gegensatz zur offiziellen Geschichtsschreibung der Bundesrepublik stehen. In Veröffentlichungen, Liedtexten, im Rahmen von Demonstrationen und anderen Veranstaltungen werden die Mythen weitergetragen. Sie dienen der Identitätsbildung und Selbstvergewisserung. Geschichte ist für das rechtsextreme Milieu zudem immer eine Verpflichtung zum „Kampf für die Volksgemeinschaft“ in der Gegenwart – beispielsweise in der Abwehr von Flüchtlingen.

Mit diesen Themen befasst sich die Veröffentlichung der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln. Darin finden sich Beiträge der Tagung „‚Opa war in Ordnung!‘ Erinnerungspolitik der extremen Rechten“, zu der das NS-DOK im Mai 2015 anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes in Europa eingeladen hatte. Die Konferenz war eine Kooperationsveranstaltung der ibs mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Der Sammelband umfasst 22 Beiträge.

Die Einleitung und das Inhaltsverzeichnis als PDF finden Sie hier


Wohlfahrt offen für alle?! Eine Handreichung zur Auseinandersetzung mit Rassismus, Diskriminierung und der extremen Rechten im Freiwilligendienst

Angesichts der polarisierenden Diskussion über Flucht und Asyl in Deutschland sehen sich extrem rechte Gruppierungen im Aufwind und rassistische Äußerungen nehmen zu. Mit dieser Entwicklung sind auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohlfahrtsverbände konfrontiert, wenn haupt- und ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen rassistisch oder diskriminierend agieren oder selbst von einem solchen Verhalten betroffen sind. Auch in den Bildungsseminaren im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Bundesfreiwilligendienstes werden Themen wie Rassismus, Diskriminierung, Flucht und Asyl in den Gruppen diskutiert.

Die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) im NS-DOK hat deshalb die Handreichung „Wohlfahrt offen für alle?!“ aufgelegt. Die Broschüre enthält eine Auseinandersetzung mit Rassismus, Diskriminierung und der extremen Rechten im Freiwilligendienst. Sie klärt zum einen über deren Ideologien, Erscheinungsformen und lokale Strukturen auf, außerdem gibt sie Hinweise zum Umgang mit extrem rechten Freiwilligen.

Zum anderen legt die Broschüre den Schwerpunkt auf Rassismus und Diskriminierung im Alltag. Neben einer theoretischen Zusammenfassung des Themas stellt sie Ziele und Methoden für die Bildungsarbeit mit den Freiwilligen vor. (2015)


Starke Gemeinschaft! Starke Werte?! Eine Handreichung für Jugend- und Freiwillige Feuerwehr zur Auseinandersetzung mit der extremen Rechten und Rassismus

Angesichts der polarisierenden Diskussion über Flucht und Asyl in Deutschland, befinden sich extrem rechte Gruppierungen im Aufwind und rassistische Äußerungen nehmen zu. Mit dieser Entwicklung sind auch Feuerwehren konfrontiert, die neben ihren Kernaufgaben gerade durch ihre Jugend- und Freiwilligenarbeit einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben leisten. Die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit verschiedenen Jugendfeuerwehren im Regierungsbezirk Köln zusammen und berät sie im Rahmen der Mobilen Beratung hinsichtlich der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rassismus. Aus diesen Kooperationen sind wichtige Impulse für die Erarbeitung einer Handreichung entstanden.

Die Handreichung legt den Schwerpunkt vornehmlich auf den Umgang mit extrem rechten Mitgliedern und neonazistischen Aktivitäten innerhalb von Feuerwehren. Darüber hinaus spricht sie auch Handlungsmöglichkeiten an, wie sich Feuerwehren auf lokaler Ebene gegen Rassismus und die extreme Rechte engagieren können. Für die Präventionsarbeit der Feuerwehren stellt die Broschüre einerseits Methoden für Seminare mit Jugendlichen, andererseits auch für die Weiterbildung vor. Außerdem klärt sie über die extrem rechte Ideologie sowie über Erscheinungsformen und lokale Strukturen der extrem Rechten auf. (2015)


Position beziehen! Handreichung zu möglichen Konflikten um die Unterbringung von Geflüchteten

Wird in einem Stadtteil eine neue Unterkunft für Geflüchtete eröffnet, gibt es immer Menschen, die sich engagieren wollen, die die neuen Nachbar_innen unterstützen wollen oder die sich einfach sorgen, dass sich in ihrer Umgebung eine flüchtlingsfeindliche Stimmung verbreitet und dem vorbeugen oder darauf reagieren wollen. Auch wenn mittlerweile bereits viele Willkommens- und Stadtteilinitiativen bestehen, fällt der erste Schritt doch manchmal schwer, wenn die Diskussion plötzlich vor der eigenen Haustür stattfindet.

Um einen ersten Überblick zu geben, welche Möglichkeiten bestehen, wenn eine neue Unterkunft eingerichtet wird oder wenn sich eine neue Unterstützungsgruppe zusammenfindet, hat die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln eine Broschüre zusammengestellt. Darin wird ein kurzer Überblick über Flüchtlingspolitik gegeben, aber auch dargestellt, wieso die extreme Rechte diese Schaffung von Unterkünften als Ansatzpunkt für eigene Kampagnen nutzt. Weiterhin werden konkrete Tipps gegeben, wie Engagierte sich vorbereiten können, wenn städtische Informationsveranstaltungen zum Thema anstehen, eigene Veranstaltungen organisiert werden oder eine Kundgebung gegen die Unterkunft angekündigt wird. Am Schluss finden sich Internetadressen mit weiterführenden Informationen und Unterstützungsangeboten.

Zwar fokussiert die Broschüre auf die Situation im Kölner Stadtgebiet, insbesondere die Praxistipps sind jedoch auch auf andere Städte und Orte übertragbar. (2015)

Download als pdf (2,5 MB) (Rechtsklick, Ziel speichern unter…)


Esther Quicker/Hans-Peter Killguss: „Sinti und Roma zwischen Ausgrenzung und Selbstbehauptung. Stimmen und Hintergründe zur aktuellen Debatte“

Verlag NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, Köln 2013, 256 S.; ISBN 978-3-938636-20-6
€ 12,90

Cover Sinti und Roma Wie die Ernennung von „Sozialtourismus“ zum Unwort des Jahres 2013 verdeutlicht, werden durch manche Äußerungen zur sogenannten „Armutszuwanderung“ Menschen aus Südosteuropa diskriminiert, die hier rechtmäßig von der neuen Freizügigkeit in der EU Gebrauch machen. Dabei wird mit alten Vorbehalten gegen Sinti und Roma Politik gemacht. In einigen Medien oder durch Teile der Politik wird durch Anspielungen auf Stereotype vom „Zigeuner“ angedeutet, dass diese Minderheit besondere Probleme
bereite. Neonazis hetzen ganz offen gegen Sinti und Roma.

Der umfangreiche neue Sammelband „Sinti und Roma zwischen Ausgrenzung und Selbstbehauptung“ unterstreicht eindrücklich, dass sich die Vorurteile nicht auf rechtsextreme Kreise beschränken, sondern weit verbreitet sind. Als Gegengewicht zur emotional geführten Debatte bietet er auf 256 Seiten eine Fülle von Informationen. Er vereint Erfahrungsberichte, Interviews, wissenschaftliche und literarische Texte, die neue Impulse geben und einen Perspektivwechsel ermöglichen. Nicht nur Erscheinungsformen heutiger Ausgrenzung sowie die Rolle von Medien und „Roma Experten“ für die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, sondern auch deren Hintergründe werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

Der Band thematisiert die Vielfalt der Lebenswirklichkeiten von Romnja und Roma, Sintezze und Sinti in Deutschland, wirft aber zugleich auch Schlaglichter auf die Situation in Ex-Jugoslawien und den neuen EU-Staaten. Ein zentraler Teil besteht aus Beiträgen, in denen Angehörige der Minderheit von ihrer Lebensgeschichte und ihren persönlichen Strategien der Selbstbehauptung erzählen. Texte zum Völkermord in der NS-Zeit und zur fortgesetzten Kriminalisierung der Verfolgten verdeutlichen die historische Dimension der Debatte.

Neben Beiträgen von mehr als zwanzig weiteren Autorinnen und Autoren enthält das Buch einen Prosatext des preisgekrönten Schriftstellers Jovan Nikolić. Zu den Interviewten gehören der Kölner Musiker Markus Reinhardt und der Wissenschaftler Joachim Krauß, Zentrum für Antisemitismusforschung Berlin, der gerade gemeinsam mit Miriam Bistrovic die erste große bundesweite Studie zu romafeindlichen Einstellungen in der Gesamtbevölkerung durchgeführt hat. Marian Luca, mehrere Jahre lang Mitarbeiter des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, hinterfragt die Umsetzung der Rechte der Roma in der Europäischen Union. Um unterschiedliche Ansätze und Perspektiven für eine Verbesserung der Situation vorzustellen, schreiben Persönlichkeiten aus dem kulturellen, sozialen und politischen Bereich, insbesondere aus NRW, über ihre Arbeit.

Neben einem Überblick über die Fachliteratur erleichtert eine Literatur- und Linkliste allen Interessierten die weitere Beschäftigung mit dem Thema. Nicht zuletzt erhöht eine aufwendige Gestaltung mit zahlreichen Fotos die Anschaulichkeit der Publikation. Die Veröffentlichung ist in der Reihe „Beiträge und Materialien der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus“ erschienen und wurde aus Mitteln des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend und Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Die Einleitung als PDF gibt es hier

Die Broschüre ist vergriffen


Domink Clemens / Hendrik Puls (Hg.): 33 Fragen und Antworten zu Pro Köln/Pro NRW. Entwicklung, Ideologie und Strategien einer vermeintlichen Bürgerbewegung.

Verlag NS-Dokumentationszentrum, Köln 2014, 142 S.; ISBN  978-3-938636-21-3
€ 5,-

Cover 33 FragenDieses Buch wirft einen Blick auf Entwicklung, Ideologie und Strategien der rechtspopulistischen „Bürgerbewegung pro NRW”, die an Rhein und Ruhr auf Stimmenfang geht. Mit provokativen Demonstrationen setzt sie sich in Szene, hetzt gegen Muslimas und Muslime, Roma sowie Geflüchtete und wirbt so um (neue) Wähler_innen und Anhänger_innen. Dabei ist sie stets bemüht, sich nach außen hin als rechtsdemokratische Opposition zu inszenieren. Fachhjournalist_innen, Wissenschaftler-_innen und Praktiker_innen aus der Arbeit gegen Rechtsextremismus entlarven dieses Selbstbild, indem sie einen Blick hinter die Fassade dieser Partei werfen.

Herausgeben wurde „33 Fragen und Antworten zu Pro Köln/Pro NRW” von der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus und der Koordinierungsstelle des Lokalen Aktionsplans gegen Rechtsextremismus in Aachen. Entstanden ist eine Bestandsaufnahme auf aktuellem Stand. In 33 praxisorientierten Beiträgen werden die wichtigsten Fragen rund um Pro Köln/Pro NRW aufgeworfen und beantwortet: Wo liegen die Ursprünge dieser Partei? Wie hat sie sich entwickelt und welche Strategien verfolgt sie? Wie sind ihre Ideologie und Programmatik einzuschätzen? Und schließlich: Was kann man tun, wenn Pro NRW in der eigenen Kommune aktiv wird?

Die Broschüre ist leider vergriffen.

Es wird keine Neuauflage der Broschüre geben. Sie können sie aber hier als PDF herunterladen (ca. 4 MB).


Alexander Häusler / Hans-Peter Killguss (Hg.): Das Geschäft mit der Angst. Rechtspopulismus, Muslimfeindlichkeit und die extreme Rechte in Europa.

Verlag NS-Dokumentationszentrum, Köln 2012, 148 S.; ISBN 978-3-938636-18-3
9,90 Euro

Rechtsaußenparteien sind europaweit auf dem Vormarsch. Besonders im Westen des Kontinents kommt in diesen Kreisen ein kulturreligiös verklausulierter Rassismus zum Vorschein: Mit Kampagnen gegen Moscheebauten, Minarette oder schlicht gegen „den Islam“ versuchen sie, Zustimmung zu gewinnen. Dabei machen diese Bewegungen, wie es ein Mitglied der FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs) einmal ausgedrückt hat, ein „Geschäft mit der Angst“. Sie schüren Konflikte aggressiv mit rassistischer Stoßrichtung, um Aufmerksamkeit und Gegenproteste hervorzurufen. Im Fokus der Agitation stehen nicht nur „der Islam“, sondern auch und vor allem Muslime in Europa. Sie dienen als Projektionsfolie für eine imaginierte Gefahr durch eine vermeintlich „fremde Kultur“: Zugewanderte = Islam = Gewalt = Bedrohung lautet dabei die rassistische Gleichsetzung.

Das Buch „Das Geschäft mit der Angst“ dokumentiert die gleichnamige Tagung vom Oktober 2011 in Köln mit über 200 Besuchern und Besucherinnen. Es umfasst 14 Beiträge, unter anderem von Navid Kermani und Patrick Bahners, damaliger Feuilletonchef der FAZ, sowie von internationalen Autoren und Autorinnen. Die Beiträge beschreiben die Erscheinungsformen islamfeindlicher Propaganda in verschiedenen Ländern Europas und vergleichen sie vor dem Hintergrund eines gesamtgesell-schaftlichen Entwicklungsprozesses miteinander. Des Weiteren erörtern die Autoren, wie der muslimfeindliche Rassismus von Rechtsaußen in Deutschland Fuß zu fassen versucht.

Zudem diskutiert die Publikation die städtischen und zivilgesellschaftlichen Aktivitäten gegen Rassismus und die Möglichkeiten gemeinsamer Handlungsstrategien. Die Veröffentlichung
will zu einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Phänomen Rechtsextremismus, Rassismus
und Muslimfeindlichkeit beitragen.


Patrick Fels, Hans-Peter Killguss, Hendrik Puls (Hg.): Moscheebaukonflikte und ihre Instrumentalisierung durch die extreme Rechte

Verlag NS-Dokumentationszentrum, Köln 2012, 60 S.; ISBN 978-3-938636-15-2

Der Islam ist in Deutschland sichtbarer geworden. Damit haben auch die Debatten über bestimmte religiöse Symbole und Praktiken an Heftigkeit zugenommen. Besonders an Neubauten oder der repräsentativen Umgestaltung von Moscheen entzünden sich Konflikte, in denen über die Rolle des Islams und Fragen der Migrationsgesellschaft gestritten wird. Gruppierungen der extremen Rechten nutzen diese Kontroversen und instrumentalisieren sie für ihre eigenen Belange. Sie hoffen, an in der Bevölkerung verbreitete Ängste, Vorurteile und Rassismen anknüpfen zu können und forcieren deshalb die Konflikte vor Ort.

Die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln hat die Broschüre „Moscheebaukonflikte und ihre Instrumentalisierung durch die extreme Rechte“ veröffentlicht. Sie arbeitet die Erfahrungen vergangener Auseinandersetzungen über den Moscheebau auf. Dabei griff die ibs auf die Erfahrungen der fünf Teams der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW zurück, die Initiativen, Parteien und Stadtverwaltungen in lokalen Problemlagen beraten. Neben Köln-Ehrenfeld stellt die Broschüre Bauprojekte aus Dortmund, Pulheim und Hamm in Westfalen vor. Sie stellen Beispiele für lokale Konfliktlagen und Strategien der extremen Rechten und erfolgreich umgesetzte Projekte dar. Der zweite Teil der Veröffentlichung enthält wissenschaftliche und journalistische Beiträge. Sie zeigen nicht nur nicht nur Funktion und Wirkungsmechanismen des antimuslimischen Rassismus auf, sondern analysieren auch die Inhalte und Aktivitäten von rechtsextremen Gruppen und des Weblogs „Politically Incorrect“.

Die Broschüre ist im Rahmen des Projekts „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln“ der ibs entstanden.
Die Broschüre wurde gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“.


Ratgeber zum Umgang mit extrem rechten Anmietungen: Was können Vermieter/innen tun?

Extrem rechte Organisationen mieten sich regelmäßig in Tagungsräumen von Sport-, Schützen- und Kleingartenvereinen, Gaststätten und Hotels ein. Betroffene Vermieter/innen stehen unfreiwillig vor einer großen Herausforderung, da sie nicht wissen, wie sie mit rassistischen Veranstaltungen in ihrem Haus umgehen sollen. In der ibs-Broschüre „Was können Vermieter/innen tun?” sind hilfreiche Tipps zusammen gestellt, welche die Handlungssicherheit von Vermieter/innen und deren Angestellten erhöhen. So wird anhand von Beispielen aus der Praxis beschrieben, wie extrem rechte Gruppen bei der Anmietung vorgehen und an welchen Symbolen, Codes und Marken extrem rechte Mieter erkannt werden können. Im Mittelpunkt des Ratgebers stehen Hinweise zur Gestaltung von Mietverträgen, die den Vermieter/innen Möglichkeiten geben, extrem rechte Veranstaltungen in ihrem Haus zu unterbinden. Die Broschüre entstand in Zusammenarbeit mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin. (2012)

Die Printversion der Broschüre ist leider vergriffen

Download als PDF (ca. 2,7 MB) (Rechtsklick, Ziel speichern unter…)