Wann: Montag 13. Mai, 19 Uhr
Wo: Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, Köln
Rassismus – dies darf als rethorischer Konsens in der deutschsprachigen Öffentlichkeit gelten – ist etwas „Schlechtes“. Gleichwohl existiert und verletzt Rassismus, z.B. durch Sprache. Da Sprechen als soziale Praxis Teil gesellschaftlicher Verhältnisse ist, werden in ihr rassistische Reden und rassistische Bilder artikuliert. Durch das Sprechen können Menschen herabgewürdigt werden.
In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Paul Mecheril u. a. den Fragen nachgehen: Wann ist Sprechen rassistisch? Wer legt dies wie fest? Ab wann sind Sprechverbote legitim? Wer legt diese fest? Wer setzt diese durch? Wie kann vermieden werden, dass der Diskurs über Rassismus selbst zu einem rassistischen Diskurs wird.
Eintritt frei
Kooperation: Melanchthon-Akademie, Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit IDA-NRW und Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) Köln