Tagung: Deutsche Pop-Zustände

Wann: Dienstag, 5. Juli 2016, 16 Uhr
Wo: DGB-Haus Region Köln-Bonn, Hans-Böckler-Platz 1, Köln

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Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die DGB-Jugend Köln und die Friedrich-Ebert-Stiftung laden ein:
„Popmusik in ihren verschiedenen Spielarten hat den Ruf, unpolitisch zu sein. Als wenige Ausnahmen werden in der Regel Künstler_innen mit einem emanzipatorischen Anspruch wahrgenommen. Doch Musik ist seit jeher ein wichtiges identitätsstiftendes Medium rechtsextremer Subkulturen und wird auch genutzt, um über die eigenen Strukturen hinaus Menschen anzusprechen – etwa durch die bekannten „Schulhof-CDs“ der NPD. Mittlerweile kann anhand von prominenten Beispielen nachvollzogen werden, inwieweit rechte Ideoogien auch im Pop-Mainstream etabliert sind. Kritisch hinterfragt werden diesbezüglich beispielsweise die Texte von Xavier Naidoo und der südtiroler Band Frei.Wild.
In ihrem Dokumentarfilm „Deutsche Pop Zustände“ erzählen Dietmar Post und Lucía Palacios die Geschichte rechter Musik in Deutschland seit den 1970er Jahren. Im Rahmen unserer Tagung zeigt Dietmar Post den Film in Ausschnitten und diskutiert die Verbindungen zu sozialen und politischen Entwicklungen der jeweiligen Zeit. Nach diesem Überblick haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in drei Workshops vertieft mit einzelnen Aspekten auseinander zu setzen. In einem abschließenden Podiumsgespräch werden die Ergebnisse schließlich zusammengetragen und diskutiert.“

Flyer und Programm finden Sie hier, die Anmeldung hier

 

 

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Vortrag: Kontinuität und Reorganisation der extremen Rechten nach 1945. Die 1950er und 1960er Jahre.

Generalmajor Otto Ernst Remer spricht auf einer Wahlversammlung der Sozialistischen Reichspartei (SRP).

Generalmajor Otto Ernst Remer spricht auf einer Wahlversammlung der Sozialistischen Reichspartei (SRP).

Wann: Dienstag, 28. Juni, 19 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

Bereits kurz nach dem Zusammenbruch der nationalsozialistischen Herrschaft bemühte sich die extreme Rechte in Deutschland um eine Reorganisation ihrer Kräfte. Während die Bundesregierung die juristischen Voraussetzungen zur gesellschaftlichen Integration von NS-Tätern schuf, begünstigten das frühzeitige Ende der Entnazifizierung und der Wegfall der alliierten Lizensierungspflicht zugleich den raschen Aufbau neuer organisatorischer Strukturen des nationalistischen Lagers.

Der Vortrag des Historikers Philipp Grehn gibt einen Überblick über die Entwicklung der extremen Rechten bis zur Gründung der NPD Mitte der 1960er Jahre, stellt Fragen der Kontinuitäten und setzt sich kritisch mit der mangelnden Sensibilisierung und stillschweigenden Duldung der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit und Justiz auseinander.

Eintritt: 4,50 Euro, erm. 2 Euro

Eine Veranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung Fritz Bauer. Der Staatsanwalt – NS-Verbrechen vor Gericht, 22.April bis 21. August 2016 im NS-Dok.

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Vortrag und Diskussion: 10 Jahre AGG – was hat’s gebracht?

Wann: Mittwoch, 29. Juni 2016, 18 Uhr
Wo: Rubicon, Rubenstr. 8-10, Köln

Fragen und Antworten zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz mit anschließender Diskussion.

Es referiert Robin Büttner von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Eine gemeinsame Veranstaltung des AK LSBTI* von ver.di Köln und dem Rubicon e.V.

Kontakt: franz_steingass@yahoo.de

Eine Veranstaltung im Rahmen des CSD 2016

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Fachtagung: Hate Speech – Hass im Netz

Wann: Freitag, 1. Juli 2016, 10:00 Uhr
Wo: LVR Horion-Haus, Hermann-Pünder-Straße 1, Köln

Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, das LVR-Landesjugendamt und die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Landesstelle NRW e.V. laden ein:

Hetze, Hass und Diskriminierung werden zunehmend im Internet verbreitet – besonders in Sozialen Netzwerken. Eine Auseinandersetzung mit Hate Speech sollte neben der Vermittlung von Medienkompetenz und der Verständigung auf eine faire Diskussionskultur auch eine Auseinandersetzung mit diskriminierenden Strukturen im analogen Leben sein.

Die Tagung bietet Fachkräften aus Jugendhilfe und Schule Informationen zum Phänomen Hate Speech und gibt konkrete Impulse für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Teilnahmegebühr inklusive Verpflegung: 50,- €

Den Flyer gibt es hier

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Vortrag und Diskussion: Rassistische und extrem rechte Hetze gegen Geflüchtete

Wann: Mittwoch, 15. Juni 2016, 18 Uhr
Wo: Flüchtlingszentrum FliehKraft, Turmstr. 3-5, Köln

Nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht wurde das Thema sexualisierte Gewalt in der Öffentlichkeit intensiv im Zusammenhang mit Flucht und Migration diskutiert. Im Zuge der emotionalisierten Debatte gewann die Mobilisierung des rassistischen Ressentiments nochmals an Bedeutung. In Köln gab es seit Anfang Januar sogenannte Spaziergänge selbsternannter „Bürgerwehren“ sowie einige rechte Kundgebungen, Demonstrationen und andere Aktivitäten. Bundesweit kommt es fast täglich zu Übergriffen auf Geflüchtete und Anschlägen auf Unterkünfte – auch in Köln gibt es solche Vorfälle.
– Wer sind die Akteure der extrem rechten und rassistischen Hetze?
– Welche Aktivitäten entwickeln sie?
– Wie sieht die Situation vor Ort aus?
– Und was können wir dagegen tun?

Mit Hans-Peter Killguss und Carolin Hesidenz, Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus

Eintritt: frei

Veranstaltungsreihe Flucht, Asyl und Flüchtlingsarbeit, Kontakt: Thomas Zitzmann, zitzmann@koelner-fluechtlingsrat.de

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Rechte Hooligan-Band trat erneut in der Region auf

Eine „Record Release Party“ der rechten Hooligan-Band „Kategorie C“ (KC) aus Bremen hat am 4. Juni 2016 in Heinsberg stattgefunden. Das zuerst für den 28. Mai im „Ruhrpott“ angekündigte, dann aber verschobene Konzert wurde später für den 4. Juni vage für den „Raum Gladbach“ beziehungsweise „Raum ‎M’Gladbach‬“ beworben. Aus Angst davor, dass die Polizei solche Konzerte verbietet und auflöst, werden diese in Teilen konspirativ vorbereitet und Besucher erhalten kurz vor Beginn erst die genau Adresse.

Mehrfach hatten KC, die auch als „Hungrige Wölfe“ firmieren, seit dem Jahr 2007 Konzerte für den „Raum Aachen“ beworben. Immer fanden diese grenznah in Belgien oder den Niederlanden statt. Grund dafür waren polizeiliche Ankündigungen wie im Jahre 2012, KC-Konzerte in Deutschland verbieten zu wollen. Wegen der gewaltverherrlichenden Lieder und gemeinsamer Konzerte mit rechtsextremistischen Bands in der Neonazi- und Hooliganszene hatte die Polizei etwa im Schulterschluss mit allen Kommunen der Städteregion Aachen sowie der benachbarten Städte Heinsberg, Düren und Euskirchen schon 2012 angekündigt, ein solches Konzert zu verbieten. Damals wich die Band ins niederländische Kerkrade aus. Weiterlesen

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Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus ist verabschiedet

Bild1Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

„Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat ein integriertes Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus verabschiedet. Das Konzept beinhaltet insgesamt 166 präventive Maßnahmen, darunter Projekte, Kooperationen, Förderungen. Um die Kommunen in ihrem Engagement zu unterstützen, stellt das Land im Haushalt 2016 zusätzliche Mittel in Höhe von rund zwei Millionen Euro zur Verfügung. Die Maßnahmen wurden gemeinsam von allen Ministerien der Landesregierung unter breiter Beteiligung von Initiativen und Organisationen erarbeitet. Weiterlesen

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Fachtag: Diskriminierung – (k)ein Thema für unsere Beratung

Wann: Mittwoch, 29. Juni 2016, 10 Uhr
Wo: Jugendherberge Riehl, An der Schanz 14, Köln

Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Köln, die Integrationsagentur AWO Mittelrhein, das Netzwerk ADBs für NRW, ARIC-NRW e.V. und die Integrationsagenturen Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit NRW laden ein.

Programm:

10.00 Uhr: Begrüßung
Moderation: Mercedes Pascual Iglesias, AWO Bezirksverband Mittelrhein e.V.

Grußwort des Ministers für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Rainer Schmeltzer (angefragt)

10.30 Uhr: Impulsreferat „Grundlagen der Anti-diskriminierungsarbeit & Herausforderungen des zielgruppenübergreifenden Ansatzes“, Judy Gummich, Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd)

11.00 Uhr; World-Café: Moderierter Austausch an 6 Tischen zu Diskriminierungsfeldern und -formen

11.45 Uhr: Pause

12.00 Uhr: Vorstellung der NRW-Ergebnisse der Erhebung „Diskriminierung in Deutschland“, Nathalie Schlenzka, Antidiskriminierungsstelle des Bundes

12.45 Uhr: Impulsreferat „Praxiserfahrungen in der Interessensvertretung und Selbsthilfe für FrauenLesben und Mädchen mit Beeinträchtigung“, Martina Puschke, Weibernetz e.V.

13.15 Uhr: Mittagspause

14.15 Uhr: Workshops

1. Geht dagegen vor! Juristische Bearbeitung von Diskriminierungsfällen, Carl-Wilhelm Rößler, Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben, KSL Köln & Hartmut Reiners, Anti- Rassismus Informations-Centrum, ARIC-NRW e.V.

2. Starke-Haltung! Empowerment-Methoden und Perspektiven in der Antidiskriminierungsarbeit, Berivan Moğultay, Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V., Ahmet Sinoplu

3. Verändert! Strukturelle Interventionen bei Diskriminierungsfällen, Regina Hermanns, Integrationsprojekt Planerladen e.V.

4. Redet darüber! Öffentlichkeitsarbeit gegen Diskriminierung, Sandra Meinert & Christoph Tacken, Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben, KSL Köln

15.30 Uhr: Zusammenfassung & Verabschiedung

Teilnahme: kostenfrei

Anmeldung unter:www.aric-nrw.de/fachtag16

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Vortrag: Nein – wo kommst du wirklich her!?

Wann: Freitag, 24. Juni 2016, 19:30 Uhr
Wo: Rubicon, Rubenstr. 8-10, Köln-Innenstadt

Das Rubicon lädt ein:
Rassismus ist eine Realität, die niemanden unberührt lässt. Entweder gehören wir zu denen, die von Rassismus profitieren oder zu jenen, die zu „den Anderen“ gemacht und benachteiligt werden.
Diese Nachteile werden mit Hilfe von überlieferten rassistischen Bildern „legitimiert“. Rassismus wird oft mit Bezug auf Rechtsextremismus genannt. Die Bilder wirken indes in jedem/jeder Einzelnen weiter und treten unbewusst zu Tage. Wie entstehen (rassistische) Diskriminierungen? Was sind die Folgen?

Vortrag mit Ilka Simon, Koordinatorin für Antidiskriminierungsarbeit beim Antidiskriminierungsbüro Köln.

Eintritt: frei (Spende willkommen)

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Workshop: Netze knüpfen – gemeinsam handeln!

Wann: Montag, 20. Juni 2016, 18 Uhr
Wo: VHS Aachen, Peterstr. 21-25, Aachen

Die VHS Aachen lädt ein:
In Aachen sind die wahrnehmbaren Aktivitäten von Neonazis und anderen Rechtsextremisten in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Dies ist auch ein Erfolg des vielfältigen Engagements in der Stadt – getragen von Zivilgesellschaft, Kommunalpolitik und Verwaltung. Die sogenannte ‚Flüchtlingskrise‘ stellt aber auch die Stadtgesellschaft vor neue Herausforderungen – die Debatte verläuft zwischen den Polen ‚Willkommenskultur‘ und (rassistischen) Ressentiments.

Die ‚Partnerschaft für Demokratie‘ (PfD) unterstützt das Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums werden zum Beispiel Projektvorhaben Aachener Initiativen und Vereine finanziell unterstützt. Wir möchten Sie über Fördermöglichkeiten der PfD und (Beratungs-)angebote in Aachen informieren und mit Ihnen gemeinsam die Ziele der „Partnerschaft für Demokratie“ weiterentwickeln. Wir laden Sie herzlich zum Workshop der PfD ein.“

Anmeldung: demokratie.leben@mail.aachen.de

Weitere Informationen: http://www.demokratie-leben-aachen.de

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