Menschenkette: Hand in Hand gegen Rassismus

Wann: Samstag, 18. Juni 2016, 12 Uhr
Wo: Lindenplatz Gummersbach

Bild5Das Bündnis „Unser Oberberg ist bunt, nicht braun!“ lädt ein zur Menschenkette im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags:
Für die Aufnahme der Flüchtlinge engagieren sich in Deutschland Hunderttausende. Weltweit findet dies Anerkennung. Gleichzeitig brennen Häuser, Rassist*innen bedrohen Menschen auf offener Straße. Flüchtlinge werden attackiert und als Terroristen diffamiert, obwohl sie selbst vor Terror fliehen. Menschen anderer Hautfarbe, Religionen, aber auch Lesben, Schwule, Transgender, hauptamtliche und freiwillige Helferinnen und Helfer, Politikerinnen und Politiker werden in Deutschland beschimpft und angegriffen. Europa schottet sich ab. Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die demokratischen Grundwerte werden auf die Probe gestellt. Mit der Aktion Menschenkette treten wir für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa ein. Nur gemein-sam und miteinander werden wir die globalen Herausforderungen meistern.“

Weitere Informationen: www.oberberg-ist-bunt.org

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Workshop: Kulturelle Prägung und Stereotypen in der Flüchtlingsarbeit

Wann: Samstag, 11. Juni 2016, 10 Uhr
Wo: Integrationshaus e.V., Ottmar-Pohl-Platz 5, Köln

Das Integrations-haus lädt ein:
Nicht nur wir haben Regeln im Umgang miteinander und vorgefasste Meinungen über Geflüchtete. Auch Geflüchtete kommen mit bestimmten Prägungen und Vorstellungen hier an. Im Workshop gehen wir der Frage nach, was kulturelle Prägung eigentlich ist, wie Stereotypen entstehen und was das für die praktische Arbeit in der Flüchtlingshilfe bedeutet. Der Workshop nutzt Elemente der Selbsterfahrung, der Wissensvermittlung und des Spiels. Wir reflektieren eigene Prägungen und hinterfragen andere Perspektiven der Wahrnehmung. Vermittelt werden keine Pauschallösungen. Die gibt es nicht. Aber Handwerkszeug, wie man mit schwierigen Kommunikationssituationen umgehen kann. Raum gibt es außerdem für den Erfahrungsaustausch. In moderierten Gesprächs-runden bringen die Teilnehmenden ihr Erleben und ihre Erfahrungen ein.“

Der Workshop richtet sich an ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingsarbeit und möchte ihnen den Rücken stärken. Dabei ist es egal, ob sie in der Kleiderkammer, im Deutschunterricht, beim Sportprogramm, in der Kinderbetreuung aktiv sind, eine Patenschaft übernommen haben oder sich anderweitig engagieren.
Die Referentin, Sigi Lieb, ist Diplom- Sozialwirtin mit dem Schwerpunkt Internationale Zusammenarbeit, gelernte Journalistin, PR-Beraterin und Lehrkraft für Deutsch als Zweitsprache (DaZ).

Kosten: kostenfrei (Spenden willkommen)

Anmeldung: work-shop@integrationshauskoeln.de

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Vortrag: Ursprünge und Funktionen von Verschwörungsideologien

Wann: Mittwoch, 8. Juni 2016, 19 Uhr
Wo: AZ Köln, Luxemburger Str. 93 , Köln

Die „Antifaschistische Gruppe CGN“ lädt ein:
Verschwörungsideologien erleben seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York und der Ausbreitung des Internetzugangs eine gesteigerte Öffentlichkeit. Sie gehören nicht nur zum Standardrepertoire der extremen Rechten, sondern erfreuen sich auch in Teilen der Linken großer Beliebtheit. Mit den Montagsmahnwachen für den Frieden, bei den bundesweiten -gida-Demonstrationen und in Teilen der AfD gehören sie zum Programm. Der Vortrag widmet sich den Ursprüngen verschwörungsideologischen Denkens und Handelns, ihrer Funktionen sowie Möglichkeiten zur Auseinandersetzung.

Der Referent Jan Rathje ist Politikwissenschaftler, studierte mit den Schwerpunkten Rechtsextremismus und Politische Theorie in Potsdam und Greifswald. Von 2013 bis 2014 war er in der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus tätig. Er veröffentlichte u. a. die Broschüre ‚No World Order – Wie antisemitische Verschwörungsideologien die Welt erklären‘.

Eintritt: frei

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Film und Buchvorstellung: NoPasaran

Wann: Donnerstag, 23. Juni 2016, 19 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

16544_allNO PASARAN macht sich auf die Suche nach Antworten auf einer Reise quer durch Europa, zu den letzten Zeitzeugen, die im Spanischen Bürgerkrieg und im Zweiten Weltkrieg gegen den Faschismus gekämpft haben. Einige von ihnen waren noch Jugendliche, als sie sich als Freiwillige gemeldet hatten, andere kamen als politische Flüchtlinge nach Spanien. Doch kei-ner von ihnen hatte damit gerechnet, erst nach einer oft 10-jährigen Odyssee über die Schlachtfelder Europa und durch Konzentrati-ons- und Vernichtungslager nach Hause zu-rückzukehren.

Die Zeitzeugen erzählen eindrucksvoll und be-wegend, aber ohne Pathos, von ihren Erlebnis-sen und Erfahrungen. Sie berichten aus der Perspektive von Menschen, die in den Strudel epochaler Ereignisse, für deren Anlässe und Bedingungen sie nicht verantwortlich waren, hin-eingezogen wurden.

Vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilm. von Daniel Burkholz, D 2014, 73 Min.

Im Anschluss stellt Werner Abel das Buchprojekt „Sie werden nicht durchkommen“. Deutsche an der Seite der Spanischen Republik und der sozialen Revolution vor. Wer-ner Abel und Enrico Hilbert haben die Biogra-fien von 3.500 Widerständlern recherchiert, darunter mehr als 100 Kölner.

Eintritt: 4,50 Euro, erm. 2 Euro

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Vortrag und Diskussion: Rassistische Gewalt und Rechter Terror

Wann: Donnerstag, 2. Juni 2016, 19 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

Die menschenverachtende Anschlags- und Mordserie des NSU offenbarte im November 2011 eine neue Dimension des Rechtsterrorismus in Deutschland. Doch waren terroristische Strukturen in der extremen Rechten schon immer präsent. Gleichzeitig werden rassistische Anschläge von Neonazis verübt, die nicht aus dem Untergrund heraus agieren. Die aktuellen Übergriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte zeigen zudem, dass rassistische Gewalt kein isoliertes Phänomen ist, sondern in einem von Ausgrenzung und Abwertung bestimmten gesellschaftlichen Klima stattfindet. Weiterlesen

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Newsletter Juni 2016

Seit heute steht die Juni-Ausgabe des monatlichen ibs-Newsletters zum Download bereit. Im Newsletter berichten wir über Veranstaltungen und Ausstellungen des NS-Dok sowie über weitere Veranstaltungen in Köln und Umland, die Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Diskriminierung sowie Rechtsextremismus oder Fragen der Einwanderungsgesellschaft behandeln. In der Rubrik „Am rechten Rand” informieren wir über aktuelle Entwicklungen in der extremen Rechten. Außerdem stellen wir in jeder Newsletter-Ausgabe eine oder mehrere Publikationen zum Thema vor.

Hier steht der Newsletter Juni 2016 zum Download (pdf) bereit.

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Gegenkundgebung in Eitorf

Seit dem brutalen Angriff mit Todesfolge auf einen Jugendlichen in Bonn-Bad Godesberg Mitte Mai mobilisieren Rechtsextreme aus dem Umfeld der Identitären Aktion zu Kundgebungen in der Region. Am 31.05. soll eine weitere in Eitorf (Rhein-Seig-Kreis) stattfinden. Das „Aktionsbündnis Eitorf bleibt bunt“ hat eine Gegenkundgebung angemeldet.

31.05.2016
13-16 Uhr
Am Marktplatz Eitorf vor dem DM-Markt

Weitere Infos unter:
https://www.facebook.com/bunteseitorf/

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Ratschlag: Was können wir tun?

Wann: Montag, 30. Mai 2016, 18 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

13102601_837207613075987_6187241216753151840_nDas Bündnis „Köln stellt sich quer“ lädt ein:
Es ist Zeit für eine Bilanz! Die Polarisierung in der Gesellschaft nimmt zu. Vermeintlich einfache Lösungen und Pauschalisierungen haben Hochkonjunktur. ‚Köln stellt sich quer‘ wird zusammen mit demokratischen und zivilgesellschaftlichen Gruppen, Organisationen und Parteien die aktuelle Situation beraten. Was läuft falsch? Was können wir besser machen, damit rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppierungen nicht an Einfluss gewinnen? Der „Ratschlag“ ist ein Teil der politischen Veranstaltungen und Debatten, die in der Woche vom 30. Mai bis 5. Juni 2016 BIRLIKTE inhaltlich vorbereiten und begleiten. Die Ergebnisse werden u.a. in Forumsveranstaltungen am BIRLIKTE-Wochenende einfließen. Weiterlesen

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Vortrag und Diskussion: Rassistische und extrem rechte Hetze gegen Geflüchtete

Wann: Mittwoch, 15. Juni 2016, 18 Uhr
Wo: Flüchtlingszentrum FliehKraft, Turmstr. 3-5, Köln

Nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht wurde das Thema sexualisierte Gewalt in der Öffentlichkeit intensiv im Zusammenhang mit Flucht und Migration diskutiert. Im Zuge der emotionalisierten Debatte gewann die Mobilisierung des rassistischen Ressentiments nochmals an Bedeutung. In Köln gab es seit Anfang Januar sogenannte Spaziergänge selbsternannter „Bürgerwehren“ sowie einige rechte Kundgebungen, Demonstrationen und andere Aktivitäten. Bundesweit kommt es fast täglich zu Übergriffen auf Geflüchtete und Anschlägen auf Unterkünfte – auch in Köln gibt es solche Vorfälle.
– Wer sind die Akteure der extrem rechten und rassistischen Hetze?
– Welche Aktivitäten entwickeln sie?
– Wie sieht die Situation vor Ort aus?
– Und was können wir dagegen tun?

Mit Hans-Peter Killguss und Carolin Hesidenz, Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus

Eintritt: frei

Veranstaltungsreihe Flucht, Asyl und Flüchtlingsarbeit, Kontakt: Thomas Zitzmann, zitzmann@koelner-fluechtlingsrat.de

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Vortrag und Diskussion: HoGeSa, PEGIDA & Co. im Fußball – Die „Old School“ und die Ausweitung der Kampfzone

Wann: Donnerstag, 12. Mai 2016, 19 Uhr
Wo: Lotta, Karthäuserwall 11, Köln

IMG_5691Fußball war und ist kein unpolitischer Raum. Die gesellschaftlichen Entwicklungen und die Auseinandersetzungen um Geflüchtete gehen auch an Fußballfans nicht spurlos vorbei. Während in vielen Kurven noch Aktionen wie „Refugees welcome“ dominieren, hat sich mit den „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) ein Modell für rechte Hools, Pseudohools und Neonazis entwickelt, das bei verschiedensten Aktivitäten der extremen rechten präsent ist. Kehrt die „Old School“ zurück? Oder ist HoGeSa nur eine „temporäre Kampfgemeinschaft“? Wie führt die extreme Rechte ihren Kampf um die Kurve? Kippt hier die Stimmung? Weiterlesen

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