​Vortrag: Antifeminismus – reaktionäre und rechte Kämpfe gegen Liberalisierung und Emanzipation

Der Artikel wurde erstmals am 10.11.2022 auf der neuen Seite der mbr Köln veröffentlicht.

Debatten über „Rabenmütter“, Hetze gegen geschlechtergerechte Sprache und (rechte) Angriffe gegen politisch aktive Frauen und Queers machen deutlich: Entwicklungen rund um Geschlecht und Sexualität sind seit jeher umkämpft. Antifeminismus dient dabei als Werkzeug, um Liberalisierungen zu verhindern und konservative bis reaktionäre Geschlechterbilder (wieder) herzustellen. Zunächst wird Rebekka Blum eine Einführung geben, was unter Antifeminismus zu verstehen ist. Im Anschluss daran können die Teilnehmenden an interaktiven Stationen die Wirkungsweise und lange Kontinuität von Antifeminismus nachverfolgen. Dabei wird deutlich: Antifeminismus ist eine gefährliche Ideologie, die uns gesamtgesellschaftlich betrifft.

Rebekka Blum ist Soziologin und promoviert an der Universität Freiburg mit einem Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu „Antifeminismus in Westdeutschland zwischen 1945 und 1990“. Sie ist Mitglied im femPI-Netzwerk und arbeitet als Lehrbeauftragte und politische Bildnerin zu den Themen extreme Rechte, Verschwörungserzählungen und Antifeminismus.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Projekt „Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen“ statt.

Da die Platzanzahl begrenzt ist, empfehlen wir eine Anmeldung unter nsdok@stadt-koeln.de. Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum | Preis: € 4,50 | ermäßigt: € 2,00

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