UPDATE zu „Köln 2.0“

Update 2 (24. Oktober 2015, 14.20 Uhr)

Nach der Abweisung der Klage gegen die Verlegung auf den Barmer Platz durch das Verwaltungsgericht Köln hat Anmelder Dominik Roeseler beim Oberverwaltungsgericht Münster Beschwerde eingelegt. Auch das OVG hat die Klage abgewiesen.

Scheinbar plant HoGeSa am Sonntag auch einen Auftritt der extrem rechten Hooligan-Band Kategorie C. Sänger Hannes Ostendorf trat bereits 2014 mit Gitarrenbegleitung auf. Die Band veröffentlichte im vergangenen Jahr einen Soundtrack zu HoGeSa und vertreibt Pullover mit „Hooligans gegen Salafisten“-Schriftzug.

Auf Facebook schreibt Ostendorf, „Köln 2.0“ sei ein „Pflichttermin für jeden Patrioten“ und kündigt eine „Überraschungsband ;-)“ an. Auch 2014 war sein Auftritt als Überraschungsband angekündigt worden. In einigen anderen Bundesländern und Städten darf „Kategorie C“ nicht auftreten.

Auch Roeseler schreibt auf der Veranstaltungsseite: „Und ja, selbstverständlich wird auch die Band „Kategorie C“ mit ihrem Sänger Hannes Ostendorf am Sonntag bei ‪#‎Köln20‬ mit dabei sein.“

 

Update 1 (23. Oktober 2015, 15 Uhr)

Das Verwaltungsgericht Köln hat die Klage von HoGeSa-Anmelder Dominik Roeseler gegen die Verlegung des Veranstaltungsortes auf den Barmer Platz abgewiesen. Die Begründung lautet, der angemeldete Breslauer Platz könne nur 2.000 Personen fassen, bei Facebook liege die Zahl der Zusagen jedoch bereits deutlich darüber.

Wie die Polizei bei der heutigen Pressekonferenz bestätigte, kommt die in Umlauf befindliche Zahl von 3.500 Einsatzkräften etwa hin. Darin inbegriffen seien auch Wasserwerfer. Außerdem werde ein Hubschrauber eingesetzt. Ob es sich damit um den größten Polizeieinsatz in Köln handelt, konnte Einsatzleiter Temme nicht beantworten, da er die übrigen Zahlen nicht kenne. Der Einsatz sei aber tatsächlich sehr groß. Auch für Kölner Verhältnisse.

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