Gespräch: Polen und Deutschland, damals wie heute. Ein Gespräch mit Władysław Bartoszewski

Die Veranstaltung muss krankheitsbedingt leider ausfallen!

Wann: Donnerstag, 25. September, 19 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

4Władysław Bartoszewski Jahrgang 1922, ehemaliger Außenminister der Republik Polen, ist ein leidenschaftlicher Europäer. Trotz seiner Leiden unter der deutschen Besatzung fand er Freunde im demokratischen Deutschland. Für ihn haben die Auseinandersetzung mit der Geschichte beider Staaten und die Pflege einer gemeinsamen Erinnerung eine besondere Bedeutung. Władysław Bartoszewski, 1940 nach Auschwitz deportiert wurde im April 1941 schwer krank aus dem Konzentrationslager entlassen. Er wurde Mitbegründer des Rates für die Unterstützung der Juden in dem von Nazis besetzten Polen. Fast 75.000 Juden konnte so das Leben gerettet werden. 1944 nahm er am Aufstand in Warschau teil. Im Polen der 1950er-Jahre war er als politischer Gefangener sechs Jahre im Gefängnis. Er studierte und setzte sich in zahlreichen Publikationen mit dem Holocaust und dem Verhältnis zwischen Polen und Deutschen auseinander. Sein Engagement für die Gewerkschaft Solidarność brachte ihn erneut ins Gefängnis. Von 1990 bis 1995 war er Botschafter in Wien, anschließend übernahm er zwei Mal das Amt des Außenministers.

Kriegsbeginn 1939: Eine Veranstaltungsreihe des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln und des Generalkonsulats der Republik Polen in Köln

Erst kurzfristig wird feststehen, ob die Abendveranstaltung stattfinden kann. Bitte informieren Sie sich auf der Homepage des NS-DOK (www.nsdok.de)

Eintritt: 4,50 Euro, erm. 2 Euro

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