Online-Vortrag: Neonazis und Antisemitismus: Wie groß ist die Gefahr von rechts?

Wann: Dienstag, 27. April 2021, 19.30 Uhr
Wo: online

VHS wissen live und die Süddeutsche Zeitung laden ein:
Beleidigungen von und Attacken auf jüdische Mitbürger, rechtsextreme Netzwerke bei der Polizei und eine Partei im Bundestag, die in großen Teilen nicht mehr demokratisch, sondern längst selbst rechtsextrem ist. Die Gefahr von Rechtsaußen für Freiheit, Vielfalt und Rechtsstaat ist von großen Teilen der Gesellschaft bis hin zu führenden Politikern lange nicht ernst genug genommen, sondern verharmlost worden.
Alexandra Föderl-Schmid und Annette Ramelsberger sprechen darüber, was Deutschland, seine Justiz und vor allem seine Sicherheitsbehörden tun müssen, um rechte Extremisten konsequent zu verfolgen, auch in  den eigenen Reihen.

Teilnahme: kostenfrei

Anmeldung unter: https://www.vhs-aachen.de/

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Bericht und Diskussion: Köln kolonial – antikolonial

Wann: Donnerstag, 22. April 2021, 19 Uhr
Wo: Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24B, Köln (oder online)

Die Melanchthon-Akademie lädt ein:
Andernorts sind Statuen in Hafenbecken gestürzt worden, in Köln reitet Kaiser Wilhelm II noch immer hoch erhobenen Hauptes von der Hohenzollernbrücke gen Westen. Ein Herrscher, der für koloniale Verbrechen und Völkermorde, z.B. in ‘Deutsch-Südwest’, also im heutigen Namibia, steht wie kaum ein zweiter. Die Geschichte Kölner Verwicklungen in den deutschen Kolonialismus ist noch wenig aufgearbeitet: Christliche Missionsgesellschaften, Bürgermeister Konrad Adenauer als stellvert. Vorsitzender der deutschen Kolonialgesellschaft, die Mittäterschaft von Kölnern bei der blutigen Niederwerfung des sogenannten Boxeraufstandes in China, die Raubkunst, die im Rautenstrauch-Joest-Museum lagert, Hitlers Kolonialpläne, die er auch mit Kölner Unternehmen verwirklichen wollte. Es ist höchste Zeit, dass die Kölner*innen sich dieser Geschichte stellen. Denn sie wirkt bis heute fort. Nicht nur, weil die Wunden kolonialer Verbrechen dort weiter schwären, wo sie begangen wurden, sondern auch, weil Nachfahren der Opfer Kölner Bürger*innen geworden sind und zu Recht von uns Rechenschaft verlangen. Wir diskutieren den Stand der Dinge.

Teilnahme: kostenfrei

Anmeldung unter: https://www.melanchthon-akademie.de/

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Extrem rechte Aktivitäten 2020 im Regierungsbezirk Köln

Unser (Jahresrück-)Blick auf die extreme Rechte im Jahr 2020 für den Regierungsbezirk Köln ist erschienen.
Der Jahrsrückblick skizziert die relevantesten rechten Akteur*innen und deren Aktivitäten im Regierungsbezirk Köln, also dem Gebiet zwischen Leverkusen und Bonn, Aachen und Gummersbach, in dem die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus tätig ist. Darüber hinaus findet eine Auseinandersetzung mit den Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen statt, welche das Jahr 2020 ganz maßgeblich geprägt haben.
Weiter widmet sich der Bericht Aktivitäten „auf der Straße“ und dokumentiert rechte Schmierereien oder Übergriffe durch rechte Personen.
Wir konnten Dennis Pesch für ein Interview gewinnen, in dem er einen Überblick über sogenannte »Querdenker*innen«, »Corona-Rebell*innen« und Co.  gibt. Weiter kommen verschiedene zivilgesellschaftliche Akteur*innen zu Wort, die sich durch die Arbeit »gegen Rechts« positionieren und ebenfalls einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr vornehmen.

Der Jahresbericht wirft nicht nur einen Blick zurück, sondern gibt auch einige aufschlussreiche Hinwiese auf verschiedene Rechercheergbnisse oder Veröffentlichungen, die für das Jahr 2021 relevant sein könnten.

Zur Veröffentlichung gelangen Sie hier
Wir danken Rose Heuruf für die Erstellung des Berichts und wünschen spannende Lektüre.

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Neue Handreichung „Antisemitismus an Schulen“ erschienen

Um professionell Tätige im Kontext Schule zur Auseinandersetzung mit dem Thema ‚Antisemitismus‘ zu ermuntern, Handlungssicherheit im Umgang damit zu vermitteln, sowie Tipps für Unterstützung und für die weitergehende Beschäftigung zu geben, veröffentlicht die Fachstelle [m²] des NS-DOK die Handreichung ‚Antisemitismus an Schulen‘. Sie ist kann kostenfrei über mhochzwei@stadt-koeln.de bestellt oder auf www.nsdok.de/mhochzwei heruntergeladen werden.

Die Handreichung erscheint als erste Publikation in der neuen [m²]-Reihe ‚Bausteine Antisemitismuskritik‘. In dieser werden in unregelmäßigen Zeitabständen Beiträge zum Themenbereich Antisemitismus veröffentlicht und einer breiten Zielgruppe kostenfrei zur Verfügung gestellt. Getreu dem Motto ‚informieren – sensibilisieren – stark machen. kontinuierlich!‘ verfolgen die Mitarbeiter*innen der Fachstelle [m²] mit der Veröffentlichung der Bausteine das Ziel, unterschiedliche Perspektiven auf Antisemitismus(-kritik) zu eröffnen und Fragen nach dem ‚Wie‘ der Bildungsarbeit zu erörtern. Weiterlesen

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Hass und Hetze im Netz – „Monitor“ und Spendenaufruf

© Amadeu-Antonio-Stiftung 2021

 

Der am 08. April 2021 gesendete Beitrag des Polit-Magazins „Monitor“ auf ARD  thematisiert anhand des Erfahrungsberichts der Autorin und Kolumnistin Jasmina Kuhnke „Hass und Hetze im Netz“ und benennt, dass es im Zusammenhang mit digitaler Gewalt „kaum Schutz für Opfer“ gibt. Der Beitrag macht die drastischen Konsequenzen für Kuhnke und ihre Familie, aber auch für weitere Betroffene deutlich und zeigt auf, wie wenig Unterstützung entsprechende Personen von Staat und Polizeibehörden erhalten.

 

Die Amadeu-Antonio-Stiftung hat hierzu einen Spendenaufruf gestartet, den Sie unter nachfolgendem Link finden. Der neu ins Leben gerufene „Sheroes-Fund“ soll über die spezifische Spendenaktion hinaus bestehen und „nachdem das Fundraising-Ziel von 50.000 € für die Unterstützung von Jasmina Kuhnke erreicht ist, andere Sheroes unterstützen.“

Zur Sheroes-Spendenseite gelangen Sie hier.

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Newsletter April 2021

Seit heute steht die April-Ausgabe des monatlichen ibs-Newsletters zum Download bereit. Im Newsletter berichten wir über Veranstaltungen und Ausstellungen des NS-Dok sowie über weitere Veranstaltungen in Köln und Umland, die Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Diskriminierung sowie Rechtsextremismus oder Fragen der Einwanderungsgesellschaft behandeln. In der Rubrik „Am rechten Rand” informieren wir über aktuelle Entwicklungen in der extremen Rechten. Außerdem stellen wir in jeder Newsletter-Ausgabe eine oder mehrere Publikationen zum Thema vor.

Hier steht der Newsletter April 2021 zum Download (pdf) bereit.

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Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus

Die Attentate in Kassel, Halle und Hanau zeigen die allgegenwärtige Präsenz und Gefahr rechtsextremer, rassistischer sowie antisemitischer Taten und Strömungen in Deutschland. Das Bundesamt für Verfassungsschutz sieht Rechtsextremismus sowie Rechtsterrorismus als größte Bedrohung für die Demokratie in Deutschland an.[1] All das veranlasste die Bundesregierung dazu, einen Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus zu initiieren. Dieser legte am 25. November 2020 in der dritten Kabinettssitzung einen Maßnahmenkatalog vor, der am 2. Dezember 2020 vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Der Ausschuss bezeichnet diesen Schritt als „klares Signal gegen Rechtsextremismus und Rassismus“.[2] Mit den 89 Maßnahmen sollen mehr Hilfe und Schutz für Betroffene gewährleistet, Änderungen im Strafrecht vorgenommen, mehr Prävention geleistet, die Zusammenarbeit von Justiz, Sicherheitsbehörden, zivilgesellschaftlichen und staatlichen Trägern gestärkt sowie mehr Forschung in diesen Feldern betrieben werden. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln hat sich den Stand der Umsetzung und die Reaktion darauf angesehen. Weiterlesen

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Online-Lesung + Gespräch: „KriegsROMAn. Die Geschichte einer Familie“

Wann: Donnerstag, 08. April 2021, 18:30-19:30
Wo: online über Zoom

Anlässlich des Welt-Roma-Tages am 8. April möchten wir auf folgende Veranstaltung des Projekts RomBuk – Bildung und Kultur im Rom e.V. hinweisen:
Die österreichische Autorin Katharina Graf-Janoska liest aus ihrem
Debütroman „KriegsROMAn. Die Geschichte einer Familie.“
Darin wirft sie einen Blick in die Vergangenheit und erzählt die
Geschichten zweier Familien, die zu einer wurden: Es ist die
Geschichte einer Rom:nja und einer Nicht-Rom:nja-Familie. Es ist
die Familiengeschichte der Autorin, die sie zu dem Menschen
gemacht hat, der sie heute ist.
Im Anschluss an die Lesung findet ein Gespräch mit der Autorin
statt und es gibt für das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu
stellen.

Anmeldung über: rombuk@romev.de

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Podiumsdiskussion: Black Female Lives Matter in Sport – They speak, we listen

Wann: Freitag, 19.03.2021, 18:30 Uhr
Wo: online über Zoom

Der Blog Fan von DIR (https://fanvondir.de/) portraitiert Sportlerinnen und gibt ihnen eine Plattform, ihre Geschichte zu erzählen. Nun veranstaltet Fan von DIR eine digitale Podiumsdiskussion über Rassismus im Sport.

„Gemeinsam mit den Sportlerinnen Carlotta Nwajide, Vanessa Fehr & Deborah Levi sprechen wir  über die Black Lives Matter Bewegung und ihren Einfluss auf den Sport.  

Wie empfinden schwarze Spitzensportlerinnen die aktuelle Black Lives Matter Bewegung und wie kann der Sport in Zukunft anti-rassistisch werden? Diese und weitere Fragen werden in der ca. 90-minütigen Veranstaltung diskutiert.

Wer dabei sein möchte, schickt eine Anfrage im Kontaktfeld auf Fan von DIR (www.fanvondir.de) oder kontaktiert Fan von DIR auf Facebook oder Instagram @fanvondirblog.“

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Internationale Woche gegen Rassismus : eine digitale Veranstaltungsreihe des „Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung“

Das „Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung“ ist ein Bündnis von Organisationen, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung und für Chancengleichheit aller Kölner*innen engagieren. Zu den Internationalen Wochen wurde für den Zeitraum vom 15. März bis zum 21. März 2021 ein umfangreiches Online-Programm erstellt.

Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

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