Wann: Freitag/Samstag, 16./17. November 2018, 11 Uhr
Wo: Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, Köln
Die Akademie der Künste der Welt lädt ein:
„Es heißt, der Nationalismus sei der Sumpf, in den sich politische Bewegungen zum Sterben zurückziehen. Inwieweit trifft das auf die Befreiungskämpfe gegen die koloniale Unterdrückung zu, und wie können wir ihr „Leben nach dem Tod“ beschreiben? Auf welche Weise vereinnahmen neue virulente Formen von Identitätspolitik emanzipatorische Narrative und verkehren sie in ihr pervertiertes Gegenteil? Und wie wirkt sich diese Vereinnahmung auf Repräsentationspolitiken aus? Diese und viele weitere Fragen wurden im internationalen Forschungsprojekt ‚Perverse Decolonization‘ bisher zur Sprache gebracht. Das Projekt mündet in einem zweitätigen Forschungstreffen in Köln, das sich weiterhin mit der verfahrenen Situation und den Dilemmata politischer Subjektivitäten unter post- und neokolonialen Bedingungen auseinandersetzt und dabei nach Auswegen aus der Sackgasse der Identität sucht. In Expertenbeiträgen werden die Themen der bis-herigen Forschungstreffen in Warschau (Polen), Holon (Israel), Hong Kong (China) und Chicago (USA) aufgegriffen und öffentlich zur Diskussion gestellt.“
Eintritt: frei
Anmeldung bis 9.11.2018 unter: pd@academycologne.org