Diskussion: Dummheit oder Hass: Antisemitismus im Sport

Wann: Mittwoch, 26. September 2018, 19:00 Uhr
Wo: Deutsches Sport und Olympia Museum, Im Zollhafen 1, Köln

Sport – die schönste Nebensache der Welt? Ja sicher, könnte man sagen, wenn es nicht bedauernswerte, teils höchst bedenkliche Begleiterscheinungen gäbe. Zum Beispiel rassistische, namentlich auch antisemitische Auswüchse am Rande sportlicher Veranstaltung. Im Schnitt vier entsprechender Vorfälle pro Monat zählt Alon Meyer allein bei Veranstaltungen des jüdischen Sportverbandes Makkabi. Der Verbandspräsident berichtet von Beschimpfungen und Beleidigungen. Solche Vorfälle seien nicht ungewöhnlich, konstatiert Meyer und zeigen, dass Antisemitismus eine politische und gesellschaftliche Herausforderung in Deutschland darstellt, der sich auch der Sport zu stellen hat. Wir fragen nach Ursachen und Gegenmitteln.

Es diskutieren u.a.:

Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland, Vorsitzender der TuS Makkabi Frankfurt

Volker Beck, ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages, 1994–2017 (2013–2017 Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe)

Prof. Manfred Lämmer, Sporthistoriker und ehem. Israel-Beauftragter der Deutschen Sporthochschule Köln

Pierre Klapp, Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V.

Moderation: Wolfgang Meyer, WDR 5, & Willi Reiter, Verein EL-DE-Haus e.V.

Veranstalter: Deutsches Sport und Olympia Museum und Förderverein EL-DE-Haus e.V.

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