Was tun gegen Rechtsextremismus? Informationsveranstaltung zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten

Wann: Freitag, 28. März, 17 Uhr
Wo: Grundschule Köln-Esch, Martinusstr. 28, Köln-Esch

Flyer EschIm Juni 2012 luden die Escher Vereine unter dem Motto „Ein Dorf bezieht Stellung gegen Neonazis“ zu einer Informationsveranstaltung ein, um gemeinsam mit der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus der Stadt Köln über eine Gruppe von Neonazis im Stadtteil Esch aufzuklären. Damals kamen mehrere Hundert Interessierte in die Escher Grundschule und setzten damit ein Zeichen, dass sie dem Treiben dieser Gruppe nicht tatenlos zusehen wollen. Fast zwei Jahre später hat sich einiges verändert: Es gibt das Bürgerbündnis „Für ein buntes Esch (ehemals: „Kein Platz für Nazis“), das sich gegen die rechtsextremen Strukturen im Ort engagiert. Im Juni 2013 fand unter reger Beteiligung eine Putzaktion statt, bei der etliche Graffitis und Aufkleber der Neonazis entfernt wurden.
Trotzdem ist das Problem damit nicht verschwunden: Immer noch wohnen mehrere Neonazis in Esch; hier treffen sie sich auch mit Gleichgesinnten aus anderen Regionen. Zuletzt zogen zur Wintersonnenwende am 21. Dezember 2013 mehrere Personen „Sieg Heil “-rufend durch den Ort und pöbelten Passanten an. Dabei zeigen sich Unsicherheiten, was in einer solchen Situation zu tun ist. Oftmals sind auch Ängste im Spiel , dass eine Anzeige sich schlimmstenfal ls nachteilig auswirken könnte.

An diesem Abend werden der Polizeipräsident von Köln und Vertreter verschiedener
Anlaufstellen einen Überblick über die aktuelle Situation in Esch geben und ihre Beratungs- und Unterstützungsangebote vorstellen. Dazu gehören:
→ die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus
→ die Opferberatung Rheinland
→ die Polizei/Staatsschutz
→ das Bürgerbündnis Esch
→ die Jugendpflege Stadtbezirk Chorweiler

Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Den Einladungsflyer gibt es hier

Mitglieder rechtsextremer Parteien und Gruppierungen, sowie Personen, die bereits in der Vergangenheit durch rassistische und antisemitische Beiträge störend aufgefallen sind, erhalten keinen Zutritt. Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.

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