Anklage wegen Anschlag auf Flüchtlingsunterkunft in Mülheim

Am 2. Januar wurden sogenannte Bengalos auf ein Haus in Köln-Mülheim geworfen, in dem Geflüchtete untergebracht sind. Darauf fanden sich Aufkleber von PEGIDA. Die Leuchtfackeln verursachten glücklicherweise nur Sachschaden, die BewohnerInnen konnten sich in Sicherheit bringen.

Unmittelbar nach der Tat wurden zwei Tatverdächtige gefasst und Haftbefehl gegen sie erlassen, der jedoch gegen Auflagen ausgesetzt wurde. Wie die Kölnische Rundschau berichtet, wurde nun Anklage erhoben. Den 21- und 25-Jährigen Verdächtigen, von denen einer in der Nähe der Unterkunft lebt, wird gefährliche Körperverletzung und versuchte Brandstiftung vorgeworfen. Beide sollen sich bereits an einschlägigen Demonstrationen beteiligt haben, einer bei der HoGeSa-Kundgebung in Köln 2015 Böller auf PolizistInnen geworfen haben.

Wann der Prozess stattfinden wird, ist noch nicht klar.

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