Newsletter Februar 2017

Seit heute steht die FebruarAusgabe des monatlichen ibs-Newsletters zum Download bereit. Im Newsletter berichten wir über Veranstaltungen und Ausstellungen des NS-Dok sowie über weitere Veranstaltungen in Köln und Umland, die Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Diskriminierung sowie Rechtsextremismus oder Fragen der Einwanderungsgesellschaft behandeln. In der Rubrik „Am rechten Rand” informieren wir über aktuelle Entwicklungen in der extremen Rechten. Außerdem stellen wir in jeder Newsletter-Ausgabe eine oder mehrere Publikationen zum Thema vor.

Hier steht der Newsletter Februar 2017 zum Download (pdf) bereit.

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Neonazi-Demo in Köln

IMG_8844_1Nach Hogesa, Pegida und pro NRW wurde im Dezember nach langer Zeit wieder eine Demonstration aus der organisierten Neonazi-Szene in Köln angemeldet. Unter dem Motto „Keine Gewalt gegen Deutsche“ wurde am 14. Januar zum Ottoplatz in Deutz mobilisiert. Es erschienen etwa 90 TeilnehmerInnen – auch wenn die Veranstalter die Zahl 130 vermeldeten. Nach einem deutlich verspäteten Start legte die Demonstration etwa 500 Meter zurück, bevor sie aufgrund des Gegenprotests umdrehen musste. Bei den Organisatoren führte dies zu Selbstkritik und insbesondere zur Kritik an einigen Teilnehmern. Weiterlesen

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Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Bild21996 hatte Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar 1945 zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. An diesem Tag befreiten sowjetische Soldaten die Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers in Auschwitz(-Birkenau). Auch 2017 finden in Köln verschiedene Veranstaltungen am und um den 27. Januar statt. Weiterlesen

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Fachtagung: „Alles so schön bunt und vielfältig?!“

Eine Auseinandersetzung mit dem Diversitätsansatz für mehr Chancen- und Teilhabegerechtigkeit

Wann: Mittwoch, 1. März und Donnerstag, 2. März 2017
Wo:
Jugendakademie Walberberg, Wingert 6, Bornheim-Walberberg

Bild1Die Jugendakademie Walberberg, der BDKJ und Transfer e.V. laden ein:
Die pädagogische Praxis in Schule, Jugendarbeit und außerschulischer Jugendbildung ist mehr denn je von Vielfalt geprägt: Religion, Gender, Sprache,  Hautfarbe, Kultur und Bildung beschreiben nur einen Teil der vorhandenen Differenzlinien.  In der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellen sich somit unweigerlich  Fragen nach der Herausbildung und Entwicklung von Identitäten und gesellschaftlichen
Zugehörigkeiten, die auch Fragen nach Ausgrenzungen und Abwertungen umfassen.

Wir sind zunehmend mit (Mehrfach-)Diskriminierungen in unseren unterschiedlichen
Arbeitskontexten konfrontiert. Es ist unsere Aufgabe, diese aufzugreifen und zu bearbeiten, eigenes diskriminierendes Verhalten zu reflektieren und vorhandenen strukturellen Diskriminierungen entgegenzuwirken. Eine diversitätsbewusste Haltung ermöglicht es, über die Erweiterung der Perspektive oder des Perspektivwechsels Exklusionsgründe zu identifizieren und zu überwinden, um so zu Chancen- und Teilhabegerechtigkeit beitragen zu können und unterschiedliche Identitätszugehörigkeiten als Ressource zu würdigen.

In der Fachtagung soll eine Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen werden.
Der diversitätsbewusste Ansatz soll kritisch-konstruktiv beleuchtet, die eigene Haltung kritisch hinterfragt und erweiterte Handlungsmöglichkeiten geschaffen werden.  Zudem gibt es die Möglichkeit, praktische Ansätze der diversitätsbewussten Arbeit kennenzulernen und sich zu vernetzen.“

Das Programm gibt es hier, das Anmeldeformular hier

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Pressegespräch im NS-Dokumentationszentrum

(c) MFKJKS NRW / H. Severin

(c) MFKJKS NRW / H. Severin

„Ich habe da auch schon mal angerufen, das hat mir damals sehr geholfen.“ Auch Christina Kampmann, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS), konnte von ihrer positiven Erfahrung mit der Mobilen Beratung NRW berichten. Zu einem Pressegespräch mit der Ministerin hatten das MFKJKS und das NS-Dokumentationszentrum als Träger der Mobilen Beratung eingeladen, um Einblicke in die Arbeit der Teams in NRW und aktuelle Herausforderungen im Bereich extreme Rechte und Rechtspopulismus zu geben. Mario Dahm, Vertreter des Bündnis „Bunter Rhein-Sieg-Kreis“, betonte die Unterstützung der Berater_innen bei der Zielfindung und dem Aufbau des Bündnisses, das sich in der Region mit den Identitären, der NPD und Neonazistrukturen, aber auch der AfD auseinander setzt: „Mit eurer Expertise habt ihr uns immer wieder auch bei den Einschätzungen geholfen“. Weiterlesen

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PRESSEMITTEILUNG Mobile Beratung NRW: „Zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus wertschätzen“

resized__200x271_MBR-logoDie rechtsextreme Partei NPD wird nicht verboten. Der Antrag der Bundesländer auf ein Parteiverbot der NPD wurde abgelehnt. Ein erster Anlauf für ein solches Verbot war bereits im Jahr 2003 gescheitert, dieses Mal aber aus anderen Gründen. In der Begründung des Bundesverfassungsgerichts heute Morgen wurde der NPD zwar eine verfassungsfeindliche Haltung attestiert. So heißt es „Das politische Konzept der NPD ist auf die Beseitigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung gerichtet.“ Des Weiteren wird der NPD eine „Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus“ zugeschrieben. Ein Parteiverbot wurde aber mit der Begründung, dass die NPD momentan nicht in der politischen Lage sei ihre verfassungswidrigen Ziele umzusetzen, abgelehnt. Weiterlesen

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Newsletter Januar 2017

Seit heute steht die Januar-Ausgabe des monatlichen ibs-Newsletters zum Download bereit. Im Newsletter berichten wir über Veranstaltungen und Ausstellungen des NS-Dok sowie über weitere Veranstaltungen in Köln und Umland, die Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Diskriminierung sowie Rechtsextremismus oder Fragen der Einwanderungsgesellschaft behandeln. In der Rubrik „Am rechten Rand” informieren wir über aktuelle Entwicklungen in der extremen Rechten. Außerdem stellen wir in jeder Newsletter-Ausgabe eine oder mehrere Publikationen zum Thema vor.

Hier steht der Newsletter Januar 2017 zum Download (pdf) bereit.

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„Vor Ort”-Texte aktualisiert

RG-Koeln-Karte-kleinWir haben die Hintergrund-Texte in der Rubrik „Vor Ort” für die Stadt Aachen, sowie für die Kreise Städteregion Aachen, Düren, Euskirchen, Heinsberg und Rhein-Erft aktualisiert. Die Informationen entsprechen dem Sachstand von Ende Dezember 2016.
Unter „Vor Ort” informieren wir über extrem rechte Gruppen und deren Aktivitäten in den Kreisen und kreisfreien Städten des Regierungsbezirks Köln. Außerdem finden Sie hier Kontaktmöglichkeiten zu ausgewählten zivilgesellschaftliche Bündnissen und Initiativen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.
Hier geht es zur Rubrik „Vor Ort”.

 

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Weihnachtspause

Die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus macht Weihnachtspause. Ab dem 9. Januar 2017 sind wir wieder für Sie da. Wir wünschen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2017!

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Lesung: „Die haben gedacht, wir waren das.“ MigrantInnen über NSU, rechten Terror und Rassismus

Wann: Donnerstag, 16. Februar 2017, 19:00 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

Buchvorstellung und Diskussion

17487_allWelche Spuren hinterlassen Rassismus und rechte Gewalt in der migrantischen Community? Wie hat es sich auf die Opfer des rassistisch motivierten Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße ausgewirkt, dass sie selbst dieser Tat verdächtigt wurden? Zu den Vorwürfen der Ermittler gehörten: Streit unter türkischen Geschäftsleuten, Verbindungen zum Rotlichtmilieu, dem Drogenhandel und zur Türsteherszene. Zum NSU-Komplex sind inzwischen zahlreiche Publikationen erschienen, die Sichtweise der Betroffenen hat dabei bisher wenig Raum bekommen.

In dem Ende 2016 veröffentlichtes Buch „Die haben gedacht, wir waren das“ beziehen Opfer und ihre Angehörigen, Persönlichkeiten aus Publizistik, Wissenschaft und Politik, Stellung. Die Autor/innen geben ihre Erfahrungen wieder, beleuchten die Auswirkungen des NSU-Terrors sowie der um sich greifenden rassistischen Gewalt und schildern, wie das auf sie wirkt und was sie dabei bewegt.

Mit: Kemal Bozay, Orhan Mangitay, Funda Özfirat, Ayca Tolun und Kutlu Yurtseven
Moderation: Fatih Çevikkollu

Eintritt: 4,50 €, erm. 2,00 €

Die Veranstaltung ist Teil einer Interventionsreihe des Tribunals ‚NSU-Komplex auflösen‘, das vom 17.-21. Mai 2017 in Köln stattfinden wird. Betroffene und Antirassist_innen klagen dort Täter_innen im NSU-Komplex an, benennen strukturellen Rassismus und verweisen auf eine offene Migrationsgesellschaft als Vorbedingung für das gute Leben Aller. nsu-tribunal.de

tribunal

 

 

 

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