Workshop: Haltung zeigen gegen Antifeminismus

Wann: Freitag, 8. März 2019, 15:15 Uhr
Wo: Historisches Rathaus, Rathausplatz 2, Köln

Das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern der Stadt Köln lädt zum Internationalen Frauentag von 15-18 Uhr ins Rathaus ein. Neben einem Markt der Möglichkeiten gibt es mehrere Workshops, darunter mit Frauke Büttner (Gegenargument) zu Antifeminismus:
Die Hetze gegen Feminismus und geschlechtliche Selbstbestimmung ist immanenter Bestandteil rechter Politiken. Wie können wir antifeministischen Äußerungen souverän entgegnen? Im Workshop betrachten wir typische Argumentationsmuster und hilfreiche eigene Gesprächsstrategien in einer interaktiven Mischung aus Input und Übung.

Eintritt: frei

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Gespräch: Wessen Erinnerung? Erinnern und Gedenken in der Migrationsgesellschaft

Wann: Donnerstag, 7. März 2019, 19:00 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

(c) Götz Schleser

Die Verbrechen des Nationalsozialismus markieren einen einmaligen Zivilisationsbruch. Die gezielte, minutiös organisierte Ermordung der Juden und Jüdinnen Europas sowie der Sinti und Roma ist mit keinem Ereignis in der Menschheitsgeschichte vergleichbar. Das Ziel und die Verantwortung der Weltgemeinschaft, insbesondere der deutschen Gesellschaft, kann daher unmissverständlich formuliert werden: Nie wieder!

Wie aber können wir in dieses „Nie wieder!“ verschiedene Perspektiven einbringen – ohne den Holocaust, aber auch das Leid aus anderen Kontexten zu relativieren? Welche Vielfalt der Narrative prägt das Gedenken in Deutschland? Und warum ist es gefährlich, das Gedenken für deutsche Identitätspolitik und Rechtspopulismus zu instrumentalisieren?

Der Buchautor und Journalist Mohamed Amjahid diskutiert mit dem Publikum über die Vorstellung eines angeblich „importierten Antisemitismus“, über „Erinnerungsüberlegenheit“ und wie Gedenken in pluralen Gesellschaften über Grenzen hinweg funktionieren kann.

Eintritt: 4,50 Euro, erm. 2 Euro

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Podiumsdiskussion: Nach dem Untersuchungsausschuss

Wann: Freitag, 15. März 2019, 19:00 Uhr
Wo: Naturfreundehaus, Kapellenstraße 9a, Köln-Kalk

Die „Initiative Keupstraße ist überall“ lädt ein zu einer Podiumsdiskussion. Für die Diskussion zur Umsetzung der Empfehlungen des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses NSU in NRW sind u. a. angefragt:
Ein/e VertreterIn aus dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, ein Mitglied der Initiative Amad Ahmad, ein/e VertreterIn von NSU WATCH NRW, Patrick Fels (ibs) und Udo Behrendes (bis 2013 Leitender Polizeidirektor in Köln).

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Antirassismus-Wochen 2019 der Naturfreunde Kalk statt: www.naturfreundehaus-kalk.de/antirassismuss-wochen-2019

Eintritt: frei

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Internationaler Tag gegen Rassismus

Setzen Sie mit uns ein Zeichen gegen Alltagsdiskriminierung Rassismus Rechte Gewalt

Wann: Donnerstag, 21.03.2019, 17:00-20:00 Uhr
Wo: Forum VHS im Rauthenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33, Köln

Das „Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung“ ist ein Bündnis von Organisationen, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung und für Chancengleichheit aller Kölnerinnen und Kölner engagieren.

Programm

• Vorträge und Diskussionen zu den Themen:
– „Rassismuserfahrungen im Laufe des Lebens“
– „Rassismus und Trauma“
– „Critical Awareness“
– „Errungenschaften Afrikas“
mit Helene Batemona-Abeke, Ilka Simon, Dr. Keith Hamaimbo und Emilene Wopana Mudimu

• Musikalische Live Performance von Leila Akinyi mit DJ Pato

• Theatervorführungen der Schauspielgruppe AfroLebenPlus

• Spoken Word Art von Lysania

Ab 16:45 Uhr Einlass mit Snacks von Pamoja African Dishes

Eintritt: frei

Den Flyer gibt es hier

 

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Fachtagung: „Brücken statt Mauern bauen!“ Eine Reaktion auf das Wiedererstarken des Nationalismus in Köln, Deutschland und ganz Europa

Welche Antworten findet die Präventionslandschaft?

Wann: Donnerstag, 4. April 2019, 09:00-16:00 Uhr
Wo: Bürgerhaus Stollwerk, Dreikönigenstraße 23, Köln

Die Partnerschaft für Demokratie Köln lädt ein:
„Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken“, sagte einst Isaac Newton. Zeitweilig war dieses Zitat durch die Idee und den Geist eines vereinten Europas entkräftet. Gegenwärtig scheint die Aussage durch das Erstarken des Nationalismus wieder an Bedeutung zu gewinnen. Rechtspopulistische Parteien mit protektionistischer Agenda sind in fast allen europäischen Parlamenten vertreten.

Doch nicht nur auf politischer Bühne ist eine Veränderung erkennbar. Auch in unserer Gesellschaft vollzieht sich ein Wandel: der Blick auf die „eigenen Leute“ scheint immer wichtiger zu werden, „die Anderen“ sind nicht länger von Bedeutung, wenn nicht gar gefährlich?

Diesen aktuellen Entwicklungen widmet sich unsere Fachtagung. Im Fokus des ersten Teils der Veranstaltung stehen allgemeine Information zum Phänomen Nationalismus. Im zweiten Teil widmen wir uns der Fragestellung „Welche Antworten findet die Präventionslandschaft?“ und stellen Ihnen praxisnahe Präventionskonzepte vor.

Ablauf

9:00 Begrüßung
Monika Baars (Abteilungsleiterin – Kinderinteressen und Jugendförderung)

9:15 Einführungsvortrag Nationalismus
Dr. Kemal Bozay

10:15 Keynotes und moderierte Podiumsdiskussion mit Dr. Kemal Bozay (türkischer Nationalismus), Marat Trusov (osteuropäischer Nationalismus), Hans-Peter Killguss (deutscher Nationalismus), Anke Bruns (Moderatorin)

12:15 Mittagspause

13:15 Praxisprojekt 1 „ZuvielCourage“

14:00 Aufteilung in die Praxisprojekte

14:15
Praxisprojekt 2 „Die Transnationalmannschaft im „Land der Verschiedenen“ oder: Für welches ‚Volk‘ spricht der Rechtspopulismus?“
Praxisprojekt 3 „Champs Köln-Peer to Peer Ansatz zum Abbau von Vorurteilen“
Praxisprojekt 4 „Make Hummus, Not Walls“

16:00 Ende der Veranstaltung

Anmeldung: bis 29.03.2019 unter: demokratieleben@awo-koeln.de

Den Flyer gibt es hier

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Lesung: Kurt Holl. Ein unbequemer Kölner bis zum Schluss

Wann: Mittwoch, 6. März, 19:00 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

Lesung mit Hannes Loh und Benjamin Küsters

Vor vierzig Jahren, am 6. März 1979, versteckten sich Kurt Holl und der Fotograf Gernot Huber im Keller des EL-DE-Hauses, um über Nacht Fotografien von den Zellen und den Inschriften anzufertigen und diese anschließend der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dadurch fiel die Forderung, in dem ehemaligen Hausgefängnis der Gestapo eine Gedenkstätte einzurichten, auf fruchtbaren Boden. Aber auch an vielen anderen erinnerungspolitischen Initiativen, wie den Stolpersteinen, hat Kurt Holl mitgewirkt.

In seiner Autobiographie beschreibt er seine politischen Aktionen von 1960 bis 2015 und zeigt die vielen Facetten eines Lebens als Berufsrevolutionär auf. In der Präsentation von Hannes Loh und Benjamin Küsters, die das Buch nach dem unerwarteten Tod ihres Vaters ergänzten und zur Veröffentlichung brachten, liegen die Schwerpunkte auf der Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Auf der Lesung werden viele Fotos aus dem Leben Kurt Holls und bisher unveröffentlichte Filmaufnahmen aus einem Interview, das Martin Rüther mit ihm für das NS-DOK führte, gezeigt.

Eintritt: 4,50 €, erm. 2,00 €

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Newsletter März 2019

Seit heute steht die März-Ausgabe des monatlichen ibs-Newsletters zum Download bereit. Im Newsletter berichten wir über Veranstaltungen und Ausstellungen des NS-Dok sowie über weitere Veranstaltungen in Köln und Umland, die Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Diskriminierung sowie Rechtsextremismus oder Fragen der Einwanderungsgesellschaft behandeln. In der Rubrik „Am rechten Rand” informieren wir über aktuelle Entwicklungen in der extremen Rechten. Außerdem stellen wir in jeder Newsletter-Ausgabe eine oder mehrere Publikationen zum Thema vor.

Hier steht der Newsletter März 2019 zum Download (pdf) bereit.

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PRESSEMITTEILUNG der Mobilen Beratung NRW

Zahl der Demonstrationen und Kundgebungen der extremen Rechte in NRW weiter angestiegen.

Die Mobile Beratung NRW beobachtet straßenpolitische Aktivitäten „extrem rechter Mischszenen“ mit Sorge.

Auch im Jahr 2018 hat die Mobile Beratung NRW wieder ein eigenes Monitoring rechter und rassistischer Vorfälle durchgeführt. Ein besonderes Augenmerk wurde zudem auf straßenpolitische Aktivitäten extrem rechter (Misch-)Szenen in NRW gelegt. So konnten für das Jahr 2018 im Schnitt fast jeden dritten Tag Kundgebungen oder Demonstrationen von extrem rechten Akteur_innen, sowie diffusen Mischszenen von sogenannten „Wutbürger_innen“ und PEGIDA ähnlichen Zusammenschlüssen – teils im Schulterschluss mit bekannten Neonazi-Kadern – beobachtet werden.

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Newsletter Februar 2019

Seit heute steht die Februar-Ausgabe des monatlichen ibs-Newsletters zum Download bereit. Im Newsletter berichten wir über Veranstaltungen und Ausstellungen des NS-Dok sowie über weitere Veranstaltungen in Köln und Umland, die Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Diskriminierung sowie Rechtsextremismus oder Fragen der Einwanderungsgesellschaft behandeln. In der Rubrik „Am rechten Rand” informieren wir über aktuelle Entwicklungen in der extremen Rechten. Außerdem stellen wir in jeder Newsletter-Ausgabe eine oder mehrere Publikationen zum Thema vor.

Hier steht der Newsletter Februar 2019 zum Download (pdf) bereit.

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„Vor Ort”-Texte aktualisiert

Wir haben die Hintergrund-Texte in der Rubrik „Vor Ort” für die Stadt Aachen, sowie für die Kreise Städteregion Aachen, Düren, Euskirchen, Heinsberg und Rhein-Erft aktualisiert. Die Informationen entsprechen dem Sachstand von Anfang Januar 2019.
Unter „Vor Ort” informieren wir über extrem rechte Gruppen und deren Aktivitäten in den Kreisen und kreisfreien Städten des Regierungsbezirks Köln. Außerdem finden Sie hier Kontaktmöglichkeiten zu ausgewählten zivilgesellschaftliche Bündnissen und Initiativen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.
Hier geht es zur Rubrik „Vor Ort”.

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