Starke Beratung braucht starke Verbände

Finanzierung der Dachverbände der Betroffenen-, Aussteiger- und Mobilen Beratung für 2020 nicht gesichert

Der Bundesverband Mobile Beratung wurde Ende 2014 gegründet und konnte in den knapp fünf Jahren seines bisherigen Bestehens viel bewegen. Aktuell sind knapp 150 Berater*innen des noch jungen Berufsfelds der Mobile Beratung Teil der BAG Mobile Beratung, die sich im Bundesverband organisiert. Sie stehen für 48 Teams/Kontaktstellen und 34 Träger in allen 16 Bundesländern.

Die Arbeit des BMB und der beiden anderen Dachverbände VBRG und BAG AzE steht allerdings vor dem Aus. Bisher gibt es keine Perspektive für eine Antragstellung in der zweiten Förderperiode des Programms „Demokratie leben!“. Dieser Fehler in der Programmkonstruktion muss korrigiert werden, um weiterhin mit starken Verbänden eine starke Beratungsarbeit vor Ort abzusichern – durch Austausch, Weiterentwicklung und Vernetzung. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Aktuelles | Kommentare deaktiviert für Starke Beratung braucht starke Verbände

„Haltung zeigen gegen Antisemitismus“ – Jahresmitgliederversammlung des Vereins EL-DE-Haus

Der Verein EL-DE-Haus e.V. hat am 20. Mai 2019 seine ordentliche Jahresmitgliederversammlung mit Vorstandswahlen durchgeführt. Auf der Versammlung beschäftigten sich die Mitlieder neben den Vorstandswahlen mit dem Thema Antisemitismus. Bettina Levy und David Klaphek von der Synagogengemeinde Köln berichteten von ihren Erfahrungen. Dr. Werner Jung, Direktor des NS-Dokumentationszentrums, Hans-Peter Killguss, Leiter der ibs und Patrick Fels, Mitarbeiter der ibs stellten anschließend das neue Bildungsangebot: [m²] Miteinander mittendrin. Für Demokratie – Gegen Antisemitismus und Rassismus vor.

Die Pressemitteilung des Vereins zur Jahresmitgliederversammlung finden Sie hier

Veröffentlicht unter Aktuelles | Kommentare deaktiviert für „Haltung zeigen gegen Antisemitismus“ – Jahresmitgliederversammlung des Vereins EL-DE-Haus

Veranstaltungstipps für den Kirchentag 2019 in Dortmund

Wann: Mittwoch, 19. Juni – Sonntag, 23. Juni 2019
Wo: Dortmund

Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus NRW hat in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus sowie dem Dortmunder Arbeitskreis Christen gegen Rechts auf dem bevorstehenden Kirchentag in Dortmund (Mittwoch, 19. Juni – Sonntag, 23. Juni) ein eigenes Veranstaltungsprogramm zum Thema „Extreme Rechte“ mit dem Schwerpunkt „Rechtsterrorismus“ erarbeitet. Dieses umfasst verschiedene Formate der inhaltlichen Auseinandersetzung und Reflektion wie etwa Theatherinszenierungen, Diskussionen, Vorträge und Workshops.

Weitere Angaben und das gesamte Programm finden Sie hier im Flyer.

Veröffentlicht unter Termine | Kommentare deaktiviert für Veranstaltungstipps für den Kirchentag 2019 in Dortmund

Gedenkveranstaltung: 26 Jahre Brandanschlag in Solingen. „Lasst uns nach vorne in die Zukunft blicken“

Wann: Dienstag, 28. Mai 2019, 19.00 bis 22.30 Uhr
Wo: Wirtschaftsclub Düsseldorf, Blumenstraße 14, 40212 Düsseldorf

Der Landesintegrationsrat NRW und IDA NRW laden ein:
„Lasst uns nach vorne, in die Zukunft blicken“, sagte Mevlüde Genç am 29. Mai 2018 anlässlich des 25. Jahrestages des Brandanschlages auf ihr Wohnhaus im Jahr 1993 in Solingen. Mevlüde Genç, Mutter, Großmutter und Tante der fünf Opfer des rassistisch motivierten Anschlages empfiehlt abermals mit diesem versöhnlichen Appell, eine Zukunft frei von Rassismus und Diskriminierung zu gestalten.
Mit der Veranstaltung anlässlich des 26. Jahrestages des Brandanschlages in Solingen möchten wir mit unseren Referentinnen und Referenten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft der Frage nachgehen, was die politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen für die rassistischen Ausschreitungen der 1990er Jahren waren. Weshalb ist die Entstehung des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) in den Ereignissen dieser Zeit zu verorten? Gibt es Parallelen aus der damaligen Zeit zu heute? Inwiefern sind die Anschläge, Angriffe und Ausprägungen des Rassismus heute neue Phänomene oder Kontinuität? Und was sind die Voraussetzungen für eine vielfältige Gesellschaft ohne jeglichen Rassismus?
Fest steht heute, dass die Zivilgesellschaft nach den erschütternden Ereignissen der 1990er Jahre mit zahlreichen Aktivitäten und Initiativen gegen Rassismus und Rechtsextremismus reagiert hat. Die große Mehrheit der Einwohner/innen in Deutschland schätzt eine offene und vielfältige Gesellschaft frei von Rassismus, Ressentiments und jeglicher Diskriminierung von Minderheiten.
Weiterlesen

Veröffentlicht unter Aktuelles | Kommentare deaktiviert für Gedenkveranstaltung: 26 Jahre Brandanschlag in Solingen. „Lasst uns nach vorne in die Zukunft blicken“

Mahn- und Gedenkveranstaltung: Vor 79 Jahren: Mai 1940 – 1000 Roma und Sinti

Wann: Donnerstag, 16. Mai 2019, 18:00 Uhr
Wo: Venloer Straße, Ecke Matthias-Brüggen-Straße, Köln-Bickendorf

Der Bezirksbürgermeister von Köln-Ehrenfeld und der Verein Maro Drom – Kölner Sinte und Freunde e.V. laden ein:
In unmittelbarer Nähe dieser Unterführung, neben dem ehemaligen Sportplatz des Vereins Schwarz-Weiß Köln, wurde 1935 von der Stadt das bewachte „Zigeunerlager“ eingerichtet, in das die in Köln lebenden Sinti und Roma eingewiesen wurden. Hier wurden sie von der übrigen Bevölkerung abgesondert, nach rassistischen Kriterien erfasst und zu Zwangsarbeit gepresst. Von hier aus wurden sie im Mai 1940 über den Bahnhof Deutz-Tief in Ghettos und Vernichtungslager im besetzten Polen verschleppt. Nur wenige kamen zurück.

Zeitzeugen / Betroffene / Nachkommen
Josef Wirges, Bezirksbürgermeister Ehrenfeld
MARO DROM Kölner Sinte und Freunde e. V.
Markus Reinhardt Ensemble
Rolly & Benjamin Brings & Freunde & Gäste

Veröffentlicht unter Aktuelles | Kommentare deaktiviert für Mahn- und Gedenkveranstaltung: Vor 79 Jahren: Mai 1940 – 1000 Roma und Sinti

Newsletter Mai 2019

Seit heute steht die Mai-Ausgabe des monatlichen ibs-Newsletters zum Download bereit. Im Newsletter berichten wir über Veranstaltungen und Ausstellungen des NS-Dok sowie über weitere Veranstaltungen in Köln und Umland, die Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Diskriminierung sowie Rechtsextremismus oder Fragen der Einwanderungsgesellschaft behandeln. In der Rubrik „Am rechten Rand” informieren wir über aktuelle Entwicklungen in der extremen Rechten. Außerdem stellen wir in jeder Newsletter-Ausgabe eine oder mehrere Publikationen zum Thema vor.

Hier steht der Newsletter Mai 2019 zum Download (pdf) bereit.

Veröffentlicht unter Aktuelles | Kommentare deaktiviert für Newsletter Mai 2019

Rassismus und Ausgrenzung in unserem Alltag

Wann: Donnerstag, 9. Mai 2019, 19 Uhr
Wo: Alte Feuerwache Köln, Melchiorstraße 3, Köln

Das Bündnis „Kein Veedel für Rassismus“ lädt ein:
„Jede*r kann es in Deutschland zu etwas bringen, wenn er oder sie sich nur genügend anstrengt!“ Stimmt das eigentlich? Wo kommen Menschen auch in Deutschland schnell an ihre Grenzen und wo kommen diese Grenzen eigentlich her?
In unserem Workshop wollen wir spielerisch und gemeinsam Antworten darauf finden und abschließend unsere eigene Schlagfertigkeit testen. Wie stellen wir uns Rassismus und Ausgrenzung entgegen?
Alle Aktiven können teilnehmen, gerne aber auch Interessierte.
Bitte schreibt eine Mail an: kontakt@keinveedelfürrassismus.de.

Veröffentlicht unter Termine | Kommentare deaktiviert für Rassismus und Ausgrenzung in unserem Alltag

Podiumsdiskussion: „Guck mal, der Jude – Antisemitismus damals und heute“

Wann: Dienstag, 7. Mai 2019, 19.30 Uhr
Wo: Humanwiss. Fakultät der Uni Köln, Hörsaal 122, Gronewaldstraße 2, Köln

Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und die Friedrich-Naumann-Stiftung laden ein:
Der Antisemitismus in Deutschland ist nicht erst seit dem Echo-Skandal ein Thema. Seit Jahren gibt es ein Antisemitismus-Problem im Deutschrap, wie Jonni Ben Salomo, einer der erfolgreichsten und zugleich außergewöhnlichsten Rapper Deutschlands, aus erster Hand zu berichten weiß. Doch auch im Alltag ist Antisemitismus in den letzten Jahren immer salonfähiger geworden. Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen sich Juden und Jüdinnen noch immer mit den alten Vorurteilen konfrontiert.
In einer Podiumsdiskussion unter Moderation des Publizisten Christoph Giesa werden gemeinsam mit Jonni Ben Salomo historische Hintergründe, aktuelle Gesichtspunkte und Erfahrungen der Betroffenen erörtert. Rapper Jonni Ben Salomo ist in Israel geboren, seine Musik wird dem Conscious Rap zugeordnet, dessen Inhalt sozialkritisch motiviert ist. Obwohl sein YouTube Kanal RapAmMittwochTV mehr als 380.000 Abonnennten hat, beendete er diese Reihe u.a. aufgrund des Antisemitismus.

Eintritt: frei

Weitere Infos und Anmeldung unter:
https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/XF7G7

Veröffentlicht unter Termine | Kommentare deaktiviert für Podiumsdiskussion: „Guck mal, der Jude – Antisemitismus damals und heute“

Antisemitismus nicht hinnehmen!

Anlässlich des von der Partei „Die Rechte“ offen antisemitisch geführten Wahlkampfes dokumentieren wir eine Pressemitteilung des Vereins EL-DE-Haus, der Bildungsstätte Anne Frank, des Bundesverbandes Information & Beratung für NS-Verfolgte (Köln), des Kölner Flüchtlingsrates und SABRA Düsseldorf:

Die neonazistische Kleinpartei „Die Rechte“ betreibt Europawahlkampf mit einem antisemitischen Tabubruch: Der Wahlkampfslogan „Israel ist unser Unglück“ variiert die Parole des NSDAP-Wochenblattes „Der Stürmer“ („Die Juden sind unser Unglück“) und knüpft damit direkt an die nationalsozialistische Aufhetzung zum Judenhass und zur Vernichtung an. Die Spitzenkandidatin der Neonazis für die Europawahl ist die 90-jährige Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck, die derzeit eine Haftstrafe verbüßt.
Ebenso betreibt „Die Rechte“ Wahlkampf mit Slogans, die doppeldeutig sind und dennoch rassistische Interpretationen forcieren.
Der Kölner Flüchtlingsrat e.V. hat bei der Staatsanwaltschaft Köln gegen die Verantwortlichen Strafanzeige wegen Volksverhetzung erstattet. Weitere ähnlich oder gleichlautende Strafanzeigen werden folgen. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Aktuelles | Kommentare deaktiviert für Antisemitismus nicht hinnehmen!

Tagung: „Rassismus? …hier doch nicht?!“

„Dagegen!“ …und dann?!-Workshoptagung der Mobilen Beratungsteams im Rheinland für Engagierte und Interessierte zum Erfahrungs- und Ideenaustausch

Wann: Freitag, 20. September 2019, 13:30-18:30
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

Ist von Rassismus die Rede, so denken viele Menschen an Beleidigungen, gewalttätige Übergriffe oder an Neonazi-Propaganda. Oft wird dabei ausgeblendet, dass Rassismus Ausdruck eines gesellschaftlichen Machtverhältnisses ist, das sich auch in alltäglichen Situationen, in Sprache und institutionellem Handeln widerspiegelt. Stellungnahmen und Kampagnen gegen Rassismus allein lösen dieses Verhältnis nicht auf. Der rassismuskritische Blick auf das eigene Handeln bzw. die eigene Organisation ist sinnvoll und notwendig. Denn rassistische Verhältnisse können sich überall unbewusst reproduzieren und wirken sich auf die Menschen aus, die damit konfrontiert sind.

Daher wollen wir uns im Rahmen unserer diesjährigen Workshoptagung mit den verschiedenen Dimensionen von Rassismus beschäftigen sowie Raum und Möglichkeit schaffen, sich explizit mit den eigenen Strukturen und Vorgehensweisen kritisch auseinanderzusetzen.

Welches Verständnis von Rassismus bringen wir mit? Wie vielfältig ist die eigene Organisation oder das eigene Bündnis aufgestellt? Werden die Positionen von Menschen mit Rassismuserfahrungen berücksichtigt? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus und was bedeuten diese für das eigene Handeln?

Auch in diesem Jahr lädt die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus wieder Akteur*innen aus Initiativen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Verbänden, Bildungseinrichtungen, Politik und Verwaltung zur Workshoptagung ein, auf der wir gemeinsam diskutieren und uns austauschen wollen.

Programm

13:30 Uhr Anmeldung & Ankommen
13:45 Uhr Begrüßung
14:00 Uhr Lesung und Interview mit Sami Omar
15:00 Uhr Pause mit Fingerfood
15:30 Uhr Workshop-Phase
18:00 Uhr Gemeinsamer Abschluss und Ausklang
18:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Lesung – „Sami und die liebe Heimat – 18 Artikel gegen Gleichgültigkeit und Rassismus“ 

Sami Omar (Autor, Sprecher, Moderator)

Sami Omar schreibt klug und mit feinem Humor über Rassismus-Fragen und die Sehnsucht nach ethischer und kultureller Selbstbestimmtheit in einer Gesellschaft, die den Wert ihrer Vielfalt oft verkennt. Der Kölner Autor und Moderator spricht deutschlandweit über Rassismus und Diskriminierung und schreibt hierzu für print- und Online-Medien. Im Jahr 2018 erschien sein Buch „Sami und die liebe Heimat  18 Artikel gegen Gleichgültigkeit und Rassismus“, aus dem er lesen wird.

Workshops

I. Das Problem sind immer die Anderen! Rassismus verstehen und ihm angemessen begegnen
Anne Broden (Bildung und Beratung in der Migrationsgesellschaft)

Frei nach dem Motto „Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie“ werden wir uns in diesem Workshop zunächst durch einen rassismustheoretischen Vortrag intensiv dem Thema in seinen historischen Bezügen (Kolonialzeitalter, Nationalsozialismus, aktuelle Entwicklungen) nähern und die unterschiedlichen Facetten (individueller, institutioneller/struktureller und diskursiver Rassismus) beleuchten. Besonders die Verstrickungen der Individuen in problematische Diskurse und gewaltvolles institutionelles Handeln werden dabei beleuchtet. Nach dem Input wird ausreichend Zeit zur Diskussion der theoretischen Grundannahmen bestehen, um darauf aufbauend über eine sinnvolle politische Arbeit gegen Rassismus zu diskutieren.

II. Rassismuskritische Haltung in der politischen (Bildungs-)Arbeit 
Christina Moises (Anti-Rassismus Informations-Centrum ARIC-NRW e.V.)

Die Bearbeitung von Rassismus bedarf einer stetigen rassismuskritischen Auseinandersetzung mit der eigenen (professionellen) Haltung und Verhaltensweisen. Dabei ist es notwendig sich mit ausgrenzenden Mechanismen, Privilegien und der Eigenverantwortung auseinanderzusetzen. In diesem Workshop wollen wir einen rassismuskritischen Blick auf die eigene individuelle Handlungspraxis werfen sowie Handlungsstrategien für eine rassismuskritische Positioniertheit erarbeiten. Wir werden uns den Fragen widmen: Wo taucht Rassismus im eigenen und beobachteten Handeln auf? Was kann ich durch meine Positioniertheit übersehen und worin liegen Chancen? Wie kann ich meine inhaltlich-politische Positionierung nutzen, um im Sinne des Power Sharings, Selbstermächtigung und Selbstbestimmung zu teilen und als Verbündete*r solidarisch zu agieren?

III. Empowerment-Workshop für Aktivist*innen
Sandra Karangwa (Antidiskriminierungsbüro (ADB) Köln / Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. Integrationsagentur – Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit)

Empowerment als Konzept und Ansatz für Menschen, die Rassismuserfahrungen machen, hat in den letzten Jahren im rassismuskritischen Diskurs immer mehr Anwendung erfahren. Ein geschützter Rahmen, um unter Ausschluss von Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft in den Austausch zu gehen ist dazu notwendig. Insbesondere Menschen, die sich in hauptberuflichen und aktivistischen Kontexten mit rassistischen Strukturen befassen, brauchen Räume, in denen sie mal durchatmen oder auch mal die Luft rauslassen können. Dieser Workshop lädt dazu ein, sich methodisch mit der eigenen Haltung zu beschäftigen und möchte außerdem zu einem Erfahrungsaustausch über das eigene Tätigkeitsgebiet anregen. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Wahrnehmung der körperlich abgespeicherten Erfahrungen und der Frage liegen, wie ein guter Umgang damit möglich ist. Daher seid Ihr herzlich eingeladen in gemütlicher Kleidung zu kommen.

IV. Institutioneller Rassismus – schwerer zu erkennen, besser zu bekämpfen?
Ralf Berger (PHOENIX Köln e.V. / Allerweltshaus)

In diesem Workshop wollen wir gemeinsam verborgene Formen von Rassismus, die von Institutionen ausgehen und durch Gesetze und Vorgehensweisen angewendet werden, sichtbar machen. Dazu werden wir die Blickwinkel wechseln und uns in Lebensrealität begeben, die den meisten unbekannt sein dürften. Geschichte und Funktion des institutionalisierten Rassismus werden anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Ländern und verschiedenen Epochen erhellt. Schließlich wollen wir gemeinsam mögliche Formen von Widerstand dagegen durchspielen und diskutieren. Wir wünschen uns einen lebendigen Workshop, in den sich möglichst viele Teilnehmer*innen aus Initiativen und zivilgesellschaftlichen Organisationen mit ihren Erfahrungen und Einschätzungen einbringen können/wollen.

Den Einladungsflyer gibt es hier

Anmeldung
Um verbindliche Anmeldung mit folgenden Angaben (ggfs. Bündnis/Institution | Name, Vorname | PLZ, Ort | E-Mail) per Mail an info@mobile-beratung-nrw.de wird gebeten.
Die Anmeldefrist endet am Freitag, 06. September 2019.
Die Teilnahme ist kostenfrei!

Veröffentlicht unter Termine | Kommentare deaktiviert für Tagung: „Rassismus? …hier doch nicht?!“