ABGESAGT! Fachtagung: „Nie wieder!“ – „Schon wieder“? Die Wiederkehr der illiberalen Rechten 75 Jahre nach Kriegsende

Die Veranstltung wurde wegen der Corona-Krise abgesagt!

Wann: 20.-21. April 2020, ab 09:00 Uhr
Wo: Dorint-Hotel an der Messe Deutz, Deutz-Mülheimer Straße 22-24, Köln

Der Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus der Hochschule Düsseldorf mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung lädt ein:
Der 8. Mai 2020 symbolisiert erinnerungspolitisch den 75. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung vom Faschismus in Deutschland und Europa. Anlässlich dieser Jährung  richtet der Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA) der Hochschule Düsseldorf eine Fachtagung mit europäischer und internationaler Perspektive aus. Unter Berücksichtigung historischer Perspektiven befasst sich die Veranstaltung mit aktuellen nazistischen, faschistischen, populistischen und extrem rechten Erscheinungsformen und den Ursachen ihres Auftretens in zahlreichen Ländern.
Das Aufkommen und Erstarken populistischer und extrem rechter Bewegungen in Europa, der Rechtsruck in den USA, die Wahl eines rechtsextremen Kandidaten zum neuen Präsidenten von Brasilien und eine in Umfragen vielfach konstatierte Demokratieverdrossenheit haben die Frage nach der Möglichkeit und den Gründen einer Wiederkehr rechter Bewegungen mit faschistischen Merkmalsprägungen dringlich werden lassen.
Angesichts von rechten Wahlerfolgen und zunehmender rechter Gewalt wird in Politik und Öffentlichkeit über die Möglichkeit einer erneuten Implosion demokratischer Ordnungen in Deutschland und Europa diskutiert:

‒‒ Erleben wir eine Neuformierung totalitärer und neofaschistischer Bewegungen?
‒‒ Wie sind die aktuellen rechten Geländegewinne im historischen Rückblick zu bewerten?
‒‒ Droht eine Wiederkehr politischer Instabilität („Weimarer Verhältnisse“)?
‒‒ Erodieren die Grundfeste parlamentarischer Demokratien?
‒‒ Wie widerstandsfähig sind die Strukturen des demokratischen Rechtsstaates?

Die Veranstaltung nutzt historische Erkenntnisse als Hintergrundfolie und lädt zu einer vertieften Auseinandersetzung mit aktuellen demokratiefeindlichen Entwicklungen und deren Ursachen ein.

Anmeldung über forena.de

Das Programm finden Sie hier

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Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Wann: Montag, 27. Januar 2020

Im Rahmen des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus weisen wir auf zwei Veranstaltungen hin:

18 Uhr an der Antoniter Citykirche, Schildergasse 57, Köln-Innenstadt
Gespräch: Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus

Am Jahrestag der 75-jährigen Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz gedenken wir unter anderem den KZ-Überlebenden Kölner*innen. In diesem Jahr legen wir einen Schwerpunkt auf das Wirken und die Schicksale von Frauen während der Zeit des Nationalsozialismus. Weiterlesen

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Newsletter Januar 2020

Seit heute steht die Januar-Ausgabe des monatlichen ibs-Newsletters zum Download bereit. Im Newsletter berichten wir über Veranstaltungen und Ausstellungen des NS-Dok sowie über weitere Veranstaltungen in Köln und Umland, die Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Diskriminierung sowie Rechtsextremismus oder Fragen der Einwanderungsgesellschaft behandeln. In der Rubrik „Am rechten Rand” informieren wir über aktuelle Entwicklungen in der extremen Rechten. Außerdem stellen wir in jeder Newsletter-Ausgabe eine oder mehrere Publikationen zum Thema vor.

Hier steht der Newsletter Januar 2020 zum Download (pdf) bereit.

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Jahresrückblick extreme Rechte in NRW

Unser Kollege der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Münster, Michael Sturm, hat einen Jahresbericht zur extremen Rechten in NRW 2019 verfasst. Der Beitrag ist bei Belltower News abrufbar.

 

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Presseberichte zu den Protesten gegen den WDR

In den vergangenen Wochen gab es eine Vielzahl an rechten Aktivitäten in Köln. Anlass war das sogenannte „Umweltsau“-Video des WDR-Kinderchors. Zuletzt gab es am letzten Wochenende Kundgebungen rechter Gruppierungen. Die größte Versammlungen fand bereits am 29. Dezember 2019 vor dem Gebäude des WDRs statt, an der auch gewaltbereite Rechtsextremisten teilgenommen hatten.
Wir verweisen beispielhaft auf Presseberichte der Frankfurter Rundschau und von Report K.

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„Vor Ort”-Texte aktualisiert

Wir haben den Hintergrund-Text in der Rubrik „Vor Ort” für die Stadt Köln aktualisiert. Die Informationen entsprechen dem Sachstand von Anfang November 2019.
Unter „Vor Ort” informieren wir über extrem rechte Gruppen und deren Aktivitäten in den Kreisen und kreisfreien Städten des Regierungsbezirks Köln. Außerdem finden Sie hier Kontaktmöglichkeiten zu ausgewählten zivilgesellschaftliche Bündnissen und Initiativen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.
Hier geht es zur Rubrik „Vor Ort”.

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Zwischen Extremismus-Prävention und Forderungen nach „Neutralität“: Wie viel Unabhängigkeit braucht politische Bildungs- und Beratungsarbeit?

Wann: Donnerstag, 6. Februar 2019, 19:00 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

Die politische Bildungs- und Beratungsarbeit sieht sich aktuell vermehrt mit Forderungen nach »Neutralität« konfrontiert. Wir fragen uns: Auf welchem Verständnis von Gesellschaft und Demokratie beruhen diese Forderungen? Welche Ziele werden damit verfolgt? Inwiefern können eine an Menschen- und Grundrechten orientierte Arbeit sowie die kritische Auseinandersetzung mit der extremen Rechten, mit Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung überhaupt »neutral« sein – oder gerade eben nicht? Was bedarf es, für eine macht- und diskriminierungskritische Bildungs- und Beratungsarbeit und was bedeutet das für die Praxis?

Um diese und weitere Fragen zu besprechen, laden die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) sowie der Lehrbereich Politikwissenschaft und politische Bildung der Universität zu Köln in Kooperation mit der Mobilen Beratung NRW, dem Bundverband Mobile Beratung sowie dem Verein der Forschungsstelle für interkulturelle Studien zu einer Podiumsdiskussion ein.

Es diskutieren:

PD Dr. Bettina Lösch, Universität zu Köln

Prof. Dr. Karim Fereidooni, Ruhr-Universität Bochum

Felicia Köttler, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Köln

Heiko Klare, Bundesverband Mobile Beratung e.V.

Jinan Dib (Moderation), Caritas-Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit

Eintritt frei

Um vorherige Anmeldung (Name und Institution/Organisation) bis zum 29. Januar 2020 unter ibs@stadt-koeln.de wird gebeten.

Den Einladungsflyer finden Sie hier

Bei Anreise mit dem Auto können vergünstigte Parkplätze (3 €) im Dumont Carré (Breite Straße 80-90, 50667 Köln) genutzt werden.

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Zwischen Extremismus-Prävention und Forderungen nach „Neutralität“: Wie viel Unabhängigkeit braucht politische Bildungs- und Beratungsarbeit?

Wann: Donnerstag, 6. Februar 2019, 19:00 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

Die politische Bildungs- und Beratungsarbeit sieht sich aktuell vermehrt mit Forderungen nach »Neutralität« konfrontiert. Wir fragen uns: Auf welchem Verständnis von Gesellschaft und Demokratie beruhen diese Forderungen? Welche Ziele werden damit verfolgt? Inwiefern können eine an Menschen- und Grundrechten orientierte Arbeit sowie die kritische Auseinandersetzung mit der extremen Rechten, mit Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung überhaupt »neutral« sein – oder gerade eben nicht? Was bedarf es, für eine macht- und diskriminierungskritische Bildungs- und Beratungsarbeit und was bedeutet das für die Praxis?

Um diese und weitere Fragen zu besprechen, laden die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) sowie der Lehrbereich Politikwissenschaft und politische Bildung der Universität zu Köln in Kooperation mit der Mobilen Beratung NRW, dem Bundverband Mobile Beratung sowie dem Verein der Forschungsstelle für interkulturelle Studien zu einer Podiumsdiskussion ein.

Es diskutieren:

PD Dr. Bettina Lösch, Universität zu Köln

Prof. Dr. Karim Fereidooni, Ruhr-Universität Bochum

Felicia Köttler, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Köln

Heiko Klare, Bundesverband Mobile Beratung e.V.

Jinan Dib (Moderation), Caritas-Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit

Eintritt frei

Um vorherige Anmeldung (Name und Institution/Organisation) bis zum 29. Januar 2020 unter ibs@stadt-koeln.de wird gebeten.

Den Einladungsflyer finden Sie hier

Bei Anreise mit dem Auto können vergünstigte Parkplätze (3 €) im Dumont Carré (Breite Straße 80-90, 50667 Köln) genutzt werden.

 

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Newsletter Dezember 2019

Seit heute steht die Dezember-Ausgabe des monatlichen ibs-Newsletters zum Download bereit. Im Newsletter berichten wir über Veranstaltungen und Ausstellungen des NS-Dok sowie über weitere Veranstaltungen in Köln und Umland, die Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Diskriminierung sowie Rechtsextremismus oder Fragen der Einwanderungsgesellschaft behandeln. In der Rubrik „Am rechten Rand” informieren wir über aktuelle Entwicklungen in der extremen Rechten. Außerdem stellen wir in jeder Newsletter-Ausgabe eine oder mehrere Publikationen zum Thema vor.

Hier steht der Newsletter Dezember 2019 zum Download (pdf) bereit.

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Nach Neonazi-Demo in Remagen: Gewalt in Bonn

Neonazis marschieren in Remagen (c) Jan Maximilian Gerlach

Zwei Neonazis schlagen einer jungen Frau mehrfach gegen den Kopf. Die Szene wurde gefilmt. Sie ereignete sich am Samstagabend in einer Regionalbahn im Bonner Hauptbahnhof. Was dort genau geschah, ist bislang noch unklar und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Sicher ist, dass sich sowohl eine Gruppe Neonazis als auch eine Gruppe Antifaschist*innen auf der Abreise aus Remagen befanden und in Bonn aufeinandertrafen.

In Remagen sorgte die Polizei noch für eine strikte Trennung beider Gruppen. Während die Neonazis abreisten, sperrte die Polizei den Bahnhof für die Gegendemonstrant*innen und hob diese Sperrung erst nach der Abreise der Neonazis auf.

Ob die Neonazis in Bonn gezielt auf den späteren Zug mit den Gegendemonstrant*innen an Bord gewartet haben, lässt sich derzeit nicht sagen. Unklar ist auch, warum offenbar keine szenekundigen Polizisten die Abreise der Neonazis überwachten, die den Gewaltausbruch hätten verhindern können. Fakt ist, dass die Antifaschist*innen ihren Zug in Bonn verließen und die Neonazis in diesen Zug einstiegen sowie die Frau schlugen. Das Bündnis NS-Verherrlichung stoppen spricht in einer Mitteilung von weiteren Attacken der Neonazis, die auch mit Quarzsand gefüllte Lederhandschuhe, einen Totschläger aus Metall und einen Feuerlöscher aus dem Zug als Schlagwaffen eingesetzt haben sollen. Einige Angreifer identifiziert das Bündnis namentlich, darunter vor allem Sympathisanten des Duisburger Ablegers der Partei Die Rechte. Laut Presseberichten sollen in Bonn 80 bis 100 Antifaschist*innen auf rund 20 Neonazis getroffen sein. Weiterlesen

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