Das ihaus Köln teilt mit:
„In der deutschen Erinnerungskultur werden zumeist der Nationalsozialismus und die Kolonialzeit als historische Schlüsselereignisse markiert, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart spürbar und nicht zu verleugnen sind. Ein Verständnis von rassistischen und antisemitischen Strukturen, Denk-und Handlungsmustern als Phänomene, die nur Randgruppen und/oder Einzeltäter*innen zuzuordnen wären, greift zu kurz und verdeckt die systemische Verankerung von ungleichen Machtverhältnissen, die über individuelle Einstellungen hinaus ihre Wirkmächtigkeit entfalten.Vielmehr müssen diese als Teil eines historischen Erbes verstanden werden, das nur in gesamtgesellschaftlicher Aufarbeitung aufgedeckt und abgebaut werden kann.
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