Vortrag und Diskussion: „Die Verwüstung der Friedhöfe ist keine Ausschreitung des Antisemitismus, sie ist er selbst.“

Wann: Dienstag, 14 .September 2021, 19 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln und als Live-Stream

Molotowcocktails vor der Bergischen Synagoge in Wuppertal. Drei junge Männer verübten 2014 einen Brandanschlag auf das jüdische Gotteshaus. Foto: (c) Holger Battefeld, dpa/picture alliance

Antisemitismus existierte bereits vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten und ist bis in die Gegenwart ein virulentes antidemokratisches Phänomen in der deutschen Gesellschaft. Er manifestiert sich wiederkehrend auch in Form von Beschädigungen und Zerstörungen von jüdischen Institutionen wie Friedhöfen, Synagogen und Bildungseinrichtungen.

In ihrem Vortrag skizzieren Daniel Vymyslicky und Stefan Hößl Kerncharakteristika des Antisemitismus und zeichnen auf der Basis exemplarischer Beispiele die Geschichte antisemitischer Gewalt seit 1945 nach – in Köln und darüber hinaus. Anhand aktueller Geschehnisse verdeutlichen sie die Bedeutung der Dokumentation antisemitischer Vorfälle, wie sie in der Stadt Köln in Form der [m²]-Meldestelle antisemitismus-melden.koeln existiert.

Referenten: Daniel Vymyslicky & Dr. Stefan Hößl, wissenschaftliche Mitarbeiter der Fachstelle [m²] miteinander mittendrin. Für Demokratie – Gegen Antisemitismus und Rassismus des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln

Eintritt: frei

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