Gerne möchten wir auf die seit Februar 2021 bestehende Antidiskriminierungsberatun im Rhein-Erft-Kreis hinweisen.
Der DRK Kreisverband Rhein-Erft e.V. teilt mit:
„Die beim DRK Kreisverband Rhein-Erft e.V. angesiedelte Beratungsstelle steht seit Anfang Februaroffen für Menschen, die nach rassistischen oder antisemitischen Diskriminierungserfahrungen Rat und Unterstützung suchen. Dabei wird die Beratungsstelle aus Mitteln des MKFFI finanziert. Die Einzelfallberatung bildet den Schwerpunkt der Arbeit der Beratungsstelle. Es werden Menschen beraten, die rassistische oder antisemitische Diskriminierungserlebnisse gemacht haben. Der Beratungsprozess soll dabei die ratsuchende Person bestärken und ihre Handlungsfähigkeit nach einer diskriminierenden Erfahrung wiederherstellen. Dabei ist der Beratungsprozess immer parteilich und orientiert sich an den Wünschen und Bedarfen der ratsuchenden Person. Interventionsmöglichkeiten werden daher gemeinsam besprochen und das Ziel der Beratung durch die Ratsuchenden bestimmt. Auch Zeug:innen von rassistischen oder antisemitischen Vorfällen steht die Beratung offen. Die Beratung ist kostenfrei, auf Wunsch anonym und findet in einem geschützten Rahmen statt. Auch während der Sars-CoV2-Pandemie kann nach vorheriger Absprache ein persönlicher Termin vor Ort vereinbart werden. Telefonische Beratungen sind ebenso möglich. Eine Terminabsprache kann entweder telefonisch oder via E-Mail geschehen. Die Beratung erfolgt nach den Standards des Antidiskriminierungsverband Deutschlands (advd). Darüber hinaus ist die Antidiskriminierungsberatung ansprechbar für Vereine, Einrichtungen, Netzwerke, Institutionen und Einzelpersonen, die sich gegen Rassismus engagieren und dabei Unterstützung, Begleitung oder fachliche Expertise suchen. Je nach Bedarf und Anfrage kann die Antidiskriminierungsberatung hier durch Veranstaltungen, Inputs, Workshops o.ä. zur Seite stehen und rassismuskritische Prozesse begleiten oder ggf. an andere Fachstellen weitervermitteln. Die Beratungsstelle ist außerdem offen für Kooperationsanfragen und gemeinsame Veranstaltungs- und Projektplanung, die sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung richten.“
Weitere Informationen sowie die Kontaktdaten finden Sie hier.