Wann: Donnerstag, 12. März 2020, 9 Uhr
Wo: TH Köln, Ubierring 48, Köln
Die TH Köln lädt ein:
„Seit einigen Jahren ist in Deutschland wie in ganz Europa ein Erstarken extrem rechter Positionen zu beobachten. Weil Soziale Arbeit immer in gesellschaftliche Entwicklungen eingebunden ist und aus diesen hervorgeht, stellt sich die Frage, ob sich auch im sozialen Bereich bereits Angebote oder Einflussnahmen des Rechtsextremismus, der Neuen Rechten oder des Rechtspopulismus finden.
Vor diesem Hintergrund sind in 2019 durch das FGW zwei Studien in Auftrag gegeben worden („Die Neue Rechte in der Sozialen Arbeit in NRW“ sowie „Gesellschaftliche Bedrohung von rechts – Analyse der Beratungsanfragen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus“), die erstmals systematisch Einflussnahmen der Neuen Rechten auf die Soziale Arbeit bzw. die Arbeit der Mobilen Beratungen gegen Rechtsextremismus untersuchen. Der Fachtag stellt die Ergebnisse dieser Studien vor; sowie einer aktuellen Studie aus dem Bereich der Frühpädagogik, in der Ausgrenzungsmuster in Kindertagesstätten untersucht wurden.
Alle drei Studien bilden den Ausgangspunkt, um gemeinsam mit den Expert*innen aus der Praxis und den Tagungsbesucher*innen die Resultate und die Erkenntnisse und Konsequenzen für die Soziale Arbeit zu diskutieren.“
Zielgruppe des Fachtags sind Fachkräfte aus den Praxisfeldern der Sozialen Arbeit und frühkindlichen Pädagogik sowie der Beratung gegen Rechtsextremismus und Rassismus und Wissenschaftler*innen der Sozialen Arbeit und Sozialwissenschaften.
Der Workshop am Nachmittag „Mobile Beratungen gegen Rechtsextremismus – Herausforderungen und Ansatzpunkte“ wird von Julia Klatt und Felicia Köttler gestaltet, Mitarbeiterinnen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im RB Köln.“
Weitere Informationen und Anmeldung: th-koeln.de