Der mittlerweile als „Internationale Kölsche Mitte“ firmierende „Begleitschutz Köln e.V.“ hielt am 25. November erneut eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln ab – dieses Mal unter dem Motto „UN-Migrationspakt stoppen“. 500 Teilnehmer_innen wurden erwartet, am Ende fanden sich jedoch nur ca. 110 Personen des Rechtsaußen-Spektrums auf der Domseite des Hauptbahnhofs ein. Nach kurzen Redebeiträgen formierte sich die Kundgebung zu einer Demonstration durch das Bahnhofsviertel. Wie schon eine Woche zuvor in Düsseldorf, kam es aus der Demo heraus zu körperlichen Angriffen auf protestierende Gegendemonstrant_innen. Der in den sozialen Netzwerken als „kölsche Jung“ bekannte Achim van M. gehörte zu den Angreifern und wurde anschließend von der Polizei in Gewahrsam genommen. Der weitere Demonstrationsverlauf war von aggressiven Rufen und bedrohlichen Auftritten der Rechten geprägt. Ein Teilnehmer der Demonstration zeigte den Hitlergruß in Richtung der Gegendemonstrant_innen. Ca. 450 Menschen protestierten in direkter Nähe gegen die rechte Kundgebung.
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