Anlässlich des anstehenden Strafprozesses zum Wehrhahn-Bombenanschlag im Jahr 2000
Wann: Mittwoch, 24. Januar 2018, 19:00 Uhr
Wo: Leo-Baeck-Saal der Jüdischen Gemeinde, Zietenstr. 50, Düsseldorf-Derendorf
Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf in Kooperation mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Düsseldorf laden ein:
„Am 25. Januar 2018 wird vor dem Landgericht Düsseldorf der Strafprozess gegen einen Mann eröffnet, der am 27. Juli 2000 auf dem S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn einen Bombenanschlag verübt haben soll. Er streitet die Tat ab. Der mit insgesamt 37 Verhandlungstagen anberaumte Indizienprozess soll den damals der Neonazi-Szene angehörigen Ralf S. der Tat überführen. Damals wurden zehn Menschen, die meisten jüdische Migrantinnen und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion, z.T. lebensgefährlich verletzt. Eine schwangere Frau verlor ihr ungeborenes Kind.
Für viele Menschen ist mit dem Prozess die Hoffnung verbunden, dass die viele Jahre ungeklärte Tat doch noch aufgeklärt werden kann.
Die Veranstaltung möchte über den Anschlag, den mutmaßlichen Täter, die lokale Neonazi-Szene, den bekannten Ermittlungsstand und die Arbeit des Untersuchungsausschusses des Landtags informieren und gleichzeitig dazu anregen, den Strafprozess kritisch zu begleiten. Zudem sollen offene Fragen diskutiert werden.
Die Veranstaltung startet mit einem kompakten 30-minütigen Einführungsvortrag von Jürgen Peters, um einen Überblick über das Geschehen, den aktuellen Wissensstand und offene Fragen zu geben.
Im Anschluss wird es ein durch Anke Hoffstadt moderiertes Podiumsgespräch geben, an dem auch die Landtagsabgeordnete Monika Düker und Herbert Rubinstein von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf teilnehmen werden. Gemeinsam mit dem Publikum sollen unter anderem folgende Themen diskutiert werden:
Wie wurden die Ereignisse damals von Gemeindemitgliedern wahrgenommen?
Wie regierte die Stadtgesellschaft?
Wieso hat es über 17 Jahre gedauert, bis ein mutmaßlicher Täter angeklagt wurde?
Welche Erkenntnisse konnte der zur Untersuchung eines möglichen behördlichen Fehlverhaltens eingerichtete Untersuchungsausschuss zu Tage fördern?Am 25. Januar 2018 wird vor dem Landgericht Düsseldorf der Strafprozess gegen einen Mann eröffnet, der am 27. Juli 2000 auf dem S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn einen Bombenanschlag verübt haben soll. Er streitet die Tat ab. Der mit insgesamt 37 Verhandlungstagen anberaumte Indizienprozess soll den damals der Neonazi-Szene angehörigen Ralf S. der Tat überführen. Damals wurden zehn Menschen, die meisten jüdische Migrantinnen und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion, z.T. lebensgefährlich verletzt. Eine schwangere Frau verlor ihr ungeborenes Kind.
Für viele Menschen ist mit dem Prozess die Hoffnung verbunden, dass die viele Jahre ungeklärte Tat doch noch aufgeklärt werden kann.
Die Veranstaltung möchte über den Anschlag, den mutmaßlichen Täter, die lokale Neonazi-Szene, den bekannten Ermittlungsstand und die Arbeit des Untersuchungsausschusses des Landtags informieren und gleichzeitig dazu anregen, den Strafprozess kritisch zu begleiten. Zudem sollen offene Fragen diskutiert werden.
Die Veranstaltung startet mit einem kompakten 30-minütigen Einführungsvortrag von Jürgen Peters, um einen Überblick über das Geschehen, den aktuellen Wissensstand und offene Fragen zu geben.
Im Anschluss wird es ein durch Anke Hoffstadt moderiertes Podiumsgespräch geben, an dem auch die Landtagsabgeordnete Monika Düker und Herbert Rubinstein von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf teilnehmen werden. Gemeinsam mit dem Publikum sollen unter anderem folgende Themen diskutiert werden:
Wie wurden die Ereignisse damals von Gemeindemitgliedern wahrgenommen?
Wie regierte die Stadtgesellschaft?
Wieso hat es über 17 Jahre gedauert, bis ein mutmaßlicher Täter angeklagt wurde?
Welche Erkenntnisse konnte der zur Untersuchung eines möglichen behördlichen Fehlverhaltens eingerichtete Untersuchungsausschuss zu Tage fördern?Am 25. Januar 2018 wird vor dem Landgericht Düsseldorf der Strafprozess gegen einen Mann eröffnet, der am 27. Juli 2000 auf dem S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn einen Bombenanschlag verübt haben soll. Er streitet die Tat ab. Der mit insgesamt 37 Verhandlungstagen anberaumte Indizienprozess soll den damals der Neonazi-Szene angehörigen Ralf S. der Tat überführen. Damals wurden zehn Menschen, die meisten jüdische Migrantinnen und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion, z.T. lebensgefährlich verletzt. Eine schwangere Frau verlor ihr ungeborenes Kind.
Für viele Menschen ist mit dem Prozess die Hoffnung verbunden, dass die viele Jahre ungeklärte Tat doch noch aufgeklärt werden kann.
Die Veranstaltung möchte über den Anschlag, den mutmaßlichen Täter, die lokale Neonazi-Szene, den bekannten Ermittlungsstand und die Arbeit des Untersuchungsausschusses des Landtags informieren und gleichzeitig dazu anregen, den Strafprozess kritisch zu begleiten. Zudem sollen offene Fragen diskutiert werden.
Die Veranstaltung startet mit einem kompakten 30-minütigen Einführungsvortrag von Jürgen Peters, um einen Überblick über das Geschehen, den aktuellen Wissensstand und offene Fragen zu geben.
Im Anschluss wird es ein durch Anke Hoffstadt moderiertes Podiumsgespräch geben, an dem auch die Landtagsabgeordnete Monika Düker und Herbert Rubinstein von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf teilnehmen werden. Gemeinsam mit dem Publikum sollen unter anderem folgende Themen diskutiert werden:
Wie wurden die Ereignisse damals von Gemeindemitgliedern wahrgenommen?
Wie regierte die Stadtgesellschaft?
Wieso hat es über 17 Jahre gedauert, bis ein mutmaßlicher Täter angeklagt wurde?
Welche Erkenntnisse konnte der zur Untersuchung eines möglichen behördlichen Fehlverhaltens eingerichtete Untersuchungsausschuss zu Tage fördern?“
Anke Hoffstadt ist Historikerin, Autorin und politische Bildnerin im Themenfeld Neonazismus Rechtsextremismus-Prävention. Sie arbeitet zudem in Projekten der Demokratieförderung.
Herbert Rubinstein war von 1996-2008 Geschäftsführer des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Nordrhein.
Jürgen Peters ist freier Journalist und Bildungsreferent des Antirassistischen Bildungsforums Rheinland (ABR). Er recherchiert seit dem Anschlag zum Tat- und Ermittlungsgeschehen.
Monika Düker ist Mitglied des Landtages und war Mitglied des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) zum NSU-Komplex in Nordrhein-Westfalen, der auch den Wehrhahn-Anschlag zu berücksichtigen hatte. Sie wohnte zum Zeitpunkt des Anschlags in der Nähe des Tatorts.