Buchpräsentation: Dekolonisierung des Denkens

Wann: Sonntag, 10. Dezember 2017, 13 Uhr
Wo: Allerweltshaus Köln, Körnerstr. 77-79, Köln

Eine Veranstaltung von stimmen afrikas im Rahmen des Tages der Menschenrechte im Allerweltshaus Köln:
Der kenianische Schriftsteller NgugiwaThiong’o (*1938) (Herr der Krähen, Träume in Zeiten des Krieges, Der gekreuzigte Teufel u.a.) war auch 2017 wieder für den Literaturnobelpreis nominiert. In ‚Dekolonisierung des Denkens‘ analysiert er die geistigen Folgen des europäischen Kolonialismus, der Unterdrückung der Sprachen Afrikas und die damit einhergehende Zerstörung von Kulturen. Europas Sprachen, sein Blick auf Geschichte und Gegenwart beeinflussen das afrikanische Selbstverständnis bis heute. Die Pflege afrikanischer Sprachen stellt für ihn daher ein we-entliches Mittel zur Befreiung von kolonialen Herrschafts- und Denkstrukturen dar.

Über Wirkungsgeschichte und aktuelle Bedeutung der Essays diskutieren: Dr. Lizzy Attree, Direktorin des „Caine Prize for African Writing“, Dr. Rémi Tchokothe, Akademischer Rat am Lehrstuhl Afrikanistik II der Universität Bayreuth
Moderation: Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst, Profesorin für Afrikanistik an der Universität zu Köln

Gerhardt Haag, künstlerischer Leiter des africo-logneFESTIVAL, liest aus den Essays vor.

Eintritt: frei

 

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