Internationaler Tag gegen Rassismus

Wann: Dienstag, 21. März 2017, 15 Uhr
Wo: vor der Antoniterkirche, Schildergasse 57, Köln

Der 21. März ist der von den Vereinten Nationen/UN ausgerufene „Internationale Tag gegen Rassismus“. Die rassistische Ablehnung und Abwertung von Geflüchteten, Migrant/innen sowie vermeintlich „Fremden“ hat sich tief in der Mitte der Gesellschaft und in allen Milieus verfestigt. Für die von Diskriminierung und Rassismus betroffenen Menschen bedeutet dies die alltägliche Verletzung ihrer Menschenwürde – oder im schlimmsten Fall ihrer körperlichen Unversehrtheit. Untersuchungen wie die Studie „Die enthemmte Mitte“ der Universität Leipzig vom Juni 2016 zeigen, dass insbesondere die Ablehnung von Muslim/innen, Sinti und Roma und Asylsuchenden noch einmal deutlich zugenommen hat. Gerade jetzt gilt es, die Aktivitäten für mehr Toleranz im Rahmen der Wochen gegen Rassismus zu intensivieren – auch in Köln.

Das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung, dem auch die ibs angehört, wird wie in den letzten Jahren mit zahlreichen Beiträgen auf die in Deutschland weit verbreiteten Ressentiments gegenüber Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen aufmerksam machen und die Öffentlichkeit darüber informieren, was man dagegen tun kann.

Ab 15 Uhr gibt es vor der Antoniterkirche ein Programm mit Musik-Acts, einem Flash-Mob, Theater und Tanz. Es treten u. a. die Theatergruppe Import/Export (Schauspiel Köln) und der Kölner Kabarettist Fatih Çevikkollu (16 Uhr) auf. Zwischen den einzelnen Beiträgen berichten Menschen aus Köln über ihr Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Es beteiligen sich zahlreiche Jugendliche und Erwachsene aus verschiedenen Kölner Einrichtungen.

 

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