Wann: Donnerstag, 27. Oktober 2016, 09:30
Wo: Forum Volkshochschule, Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33, Köln
Es sind noch Plätze frei. Die Anmeldefrist ist bis zum 14.10.2016 verlängert.
Islamismus und Rechtsextremismus erscheinen derzeit als zentrale Bedrohungen für demokratisch verfasste Gesellschaften, die auf Menschenrechten und grundlegenden Gleichheitsvorstellungen basieren. Beide Phänomene sind zugleich Teil eines breiteren Feldes, das beispielsweise auch ultranationalistisch-konservative Interpretationen des Islams oder den Rechtspopulismus umfasst. In diesen Feldern verortbare Bewegungen sind in sich zum Teil im hohem Maße heterogen und unterschiedlich, gleichzeitig bestehen jedoch auch Gemeinsamkeiten: So sind hier wie dort unter anderem Vorstellungen einer kulturellen, ethnischen und/oder religiösen (Kollektiv-)Identität, die es vor Bedrohungen zu schützen gelte, weit verbreitet.
Im Rahmen der Tagung werden Islamismus und Rechtsextremismus jenseits simpler Gleichsetzungen und kulturalistischer Trennungen in kritischer Weise verglichen, wobei sich der Fokus auch auf inhaltlich angrenzende richtet. Was sind verbindende, was sind trennende Elemente? Wo taugt der Vergleich für die Analyse und wo nicht? Zu Wort kommen auf der Tagung ExpertInnen, die sich der Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen eines Vergleichs auf unterschiedlichen Ebenen nähern.
Verbindliche Anmeldung bis zum 14.10.2016 unter: ibs@stadt-koeln.de
Ein Teilnahmebeitrag fällt nicht an.
Den Flyer finden Sie hier
Eine Tagung der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus, der Volkshochschule Köln, der Universität Bern und des Forschungsschwerpunkts Rechtsextremismus/Neonazismus der FH Düsseldorf.