Wann: Donnerstag, 2. Juni 2016, 19 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln
Die menschenverachtende Anschlags- und Mordserie des NSU offenbarte im November 2011 eine neue Dimension des Rechtsterrorismus in Deutschland. Doch waren terroristische Strukturen in der extremen Rechten schon immer präsent. Gleichzeitig werden rassistische Anschläge von Neonazis verübt, die nicht aus dem Untergrund heraus agieren. Die aktuellen Übergriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte zeigen zudem, dass rassistische Gewalt kein isoliertes Phänomen ist, sondern in einem von Ausgrenzung und Abwertung bestimmten gesellschaftlichen Klima stattfindet.
Wie ist die Gewalt in die Ideologie der extremen Rechten eingeschrieben? Wie ist die Gefahr des Rechtsterrorismus aktuell zu bewerten? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Gewalt und rassistischen Diskursen? Was bedeutet das für die Betroffenen?
Über diese und andere Fragen diskutieren mit dem Publikum Michael Sturm (Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster. Gegen Rechtsextremismus, für Demokratie) und Hans-Peter Killguss (ibs). Die Veranstaltung wird moderiert von Mercedes Pascual Iglesias (Integrationsagentur AWO Mittelrhein e.V.).
Eine Veranstaltung im Rahmen von Birlikte