Wann: Donnerstag, 12. Mai 2016, 19 Uhr
Wo: Lotta, Karthäuserwall 11, Köln
Fußball war und ist kein unpolitischer Raum. Die gesellschaftlichen Entwicklungen und die Auseinandersetzungen um Geflüchtete gehen auch an Fußballfans nicht spurlos vorbei. Während in vielen Kurven noch Aktionen wie „Refugees welcome“ dominieren, hat sich mit den „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) ein Modell für rechte Hools, Pseudohools und Neonazis entwickelt, das bei verschiedensten Aktivitäten der extremen rechten präsent ist. Kehrt die „Old School“ zurück? Oder ist HoGeSa nur eine „temporäre Kampfgemeinschaft“? Wie führt die extreme Rechte ihren Kampf um die Kurve? Kippt hier die Stimmung?
Diese und andere Fragen diskutieren im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft der Politologe und Sportwissenschaftler Jonas Gabler („Zurück zum Tatort Stadion. Diskriminierung und Antidiskriminierung in Fußball-Fankulturen“) und der Publizist und Erwachsenenbildner Richard Gebhardt („Die Mär vom unpolitischen Hooligan“).
Eine Veranstaltung der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V. in Kooperation mit der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus im NS-Dokumentationszentrum Köln
Eintritt: frei