Vortrag: Antisemitismus unter deutschen Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Hintergründe, Erscheinungsformen, Präventionsansätze

Wann: Dienstag, 1. September 2015, 19 Uhr
Wo:
NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

Ahmad Mansour berichtet über seine Arbeit in Deutschland zur Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus unter Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Er spricht über Erscheinungsformen des Antisemitismus, diskutiert die Hintergründe und Ursachen dieser Tendenzen und entwickelt, wie wir präventiv mit dem Phänomen umgehen können. Seit vielen Jahren setzt sich Ahmad Mansour aktiv für Toleranz und gegen Extremismus und Diskriminierung ein. Als er in Tel Aviv studierte, arbeitete er an verschiedenen Projekten für das friedliche Zusammenleben zwischen Arabern und Juden mit. Bei der Plenarsitzung der Deutschen Islamkonferenz 2013 plädierte er für mehr Aufklärung über muslimischen Antisemitismus.

Ahmad Mansour, geb. 1976 in Tira, einer arabischen Stadt in Israel zwischen Tel Aviv und Haifa. Studium der Psychologie, Soziologie und Anthropologie in Tel Aviv. Seit 10 Jahren lebt er in Deutschland. Er arbeitet als freier Autor, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Zentrum Demokratische Kultur (ZDK), Gruppenleiter beim HEROES-Projekt in Berlin sowie Programmdirektor bei der European Foundation for Democracy in Brüssel. Mitproduzent bei dem Dokumentarfilm »Wie antisemitisch ist Deutschland heute?« (ARD 2013). Ahmad Mansour wurde mit dem Moses-Mendelssohn-Preis 2014 des Landes Berlin ausgezeichnet.

Eine Veranstaltung des Fördervereins EL-DE-Haus e.V., in Kooperation mit dem NS-DOK und der Stadt Köln im Rahmen der Reihe „Toleranz an der Schmerzgrenze. Der neue Antisemitismus in Deutschland“ des Vereins EL-DH-Haus e.V.

Das vollständige Programm finden Sie hier

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