Vortrag: Antisemitismus: Vorurteil oder Ressentiment?

Wann: Dienstag, 23. Juni 2015, 19 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

15023_allVortrag von Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum

Vor vier Jahren erregte das Buch von Götz Aly große mediale Aufmerksamkeit: „Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass 1800 – 1933“. In der Tat löst das große „Warum“ immer wieder wissenschaftliche Debatten über den von NS-Deutschland begangenen, industriell betriebenen Massenmord an den europäischen Juden aus – bis heute. Frau Schüler untersucht in ihrem Vortrag den Antisemitismus als emotionsgeschichtliches Problemfeld, die Emotionen in der sozialpsychologischen und sozialwissenschaftlichen Vorurteilsforschung, emotionsgeschichtliche Erforschung von Stereotypen und Vorurteilen: ein Plädoyer für eine Emotionsgeschichte des modernen Antisemitismus.

Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum arbeitete für die Stiftung „Topographie des Terrors“ und als Lehrbeauftrage an der TU Berlin. Von 2001 bis 2011 leitete sie das Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg; seit 2011 ist sie Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin.

Gebühr: € 4,50
ermäßigt: € 2,00

Eine Veranstaltung des Fördervereins EL-DE-Haus e.V., in Kooperation mit dem NS-DOK und der Stadt Köln im Rahmen der Reihe „Toleranz an der Schmerzgrenze. Der neue Antisemitismus in Deutschland“ des Vereins EL-DH-Haus e.V.

Das vollständige Programm finden Sie hier

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