Wann: Dienstag, 5. Mai 2015, 19 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln
Judenfeindliche Parolen auf Demonstrationen gegen Israel und die mörderischen Attentate auf Juden, wie in Paris und Kopenhagen, werfen Fragen auf: Gibt es wieder Antisemitismus in Europa? Woher kommt er? Wer sind seine Träger? Haben ihn Migranten muslimischer Herkunft nach Europa importiert? Tarnen heutige Antisemiten sich als Pazifisten und Humanisten, wenn sie Israel kritisieren? Sind Rechtsextremisten noch antisemitisch? Oder kommt der Antisemitismus aus der bürgerlichen »Mitte der Gesellschaft«?
Gideon Botsch, gibt einen Überblick über die historischen »Aufschichtungen« judenfeindlicher Phänomene seit der Antike und skizziert gegenwärtige Herausforderungen durch antisemitische Einstellungen, Propaganda und Aktionen.
Dr. Gideon Botsch, geb. 1970. Privatdozent. Politikwissenschaftler. Seit 2015 Koordination des Ludwig Rosenberg Kollegs »Historische Bezüge zwischen Arbeiterbewegung und Judentum« des MMZ und der Hans-Böckler-Stiftung. Freiberufliche Tätigkeiten in Gedenkstättenpädagogik. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen.
Eintritt: 4,50 Euro, erm. 2,00 Euro
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Toleranz an der Schmerzgrenze. Der neue Antisemitismus in Deutschland“ des Vereins EL-DH-Haus e.V.
Das vollständige Programm finden Sie hier