Podiumsdiskussion: Der Völkermord an den Armeniern – 100 Jahre danach. Die Herausforderung an die türkische und deutsche Gesellschaft.

Wann: Freitag, 17. April 2015, 19 Uhr
Wo: Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33, Köln

Tüday. Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland e.V. lädt ein:

Immer mehr kommt sowohl in der Geschichtsschreibung, als auch in den wissenschaftlichen Diskursen u.a. auch im Raum der internationalen Staatengemeinschaft die Frage auf, wie die Anerkennung des armenischen Völkermordes 1915 in den weiteren Staatengemeinschaften ausgehen wird und ob sich die Türkei diesbezüglich bekennen oder gar eine offizielle Entschuldigung staatlicherseits aussprechen wird.
So wirken sich diese politischen Spannungen auch insbesondere in den bilateralen Beziehungen zwischen der Türkei und Armenien aus. Immer mehr Parlamente und armenische Politiker beantragen und verabschieden Anträge zum armenischen Genozid, so dass in der internationalen Staatengemeinschaft die Türkei diesbezüglich immer mehr in die Not der Aufarbeitung seiner Geschichte kommt.
Doch wie kann eine tatsächliche Versöhnung der beiden Staaten und Völker geschehen? Wie kann die Erinnerungskultur in der Türkei institutionalisiert werden? Was ist der aktuelle politische Diskurs um die Anerkennung des armenischen Völkermordes in der internationalen Staatengemeinschaft? Alle diese Fragen sollen in der Veranstaltung diskutiert und beleuchtet werde.
Die Veranstaltung soll einerseits das historische Bewusstsein über dieses gesellschaftlich brisante Thema herauskristallisieren, andererseits durch politische Bildungsarbeit einen offenen und kritischen Umgang mit dem Thema herstellen.

Eintritt: 5 €

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