Diskussionsveranstaltung: 10 Jahre nach dem Bombenanschlag auf der Keupstraße: Wen schützt der Verfassungsschutz – den Rechtsstaat oder seine Feinde?

Vortrag und Diskussion mit Martina Renner (MdB) und Massimo Perinelli (Initiative „Keupstaße ist überall“)

Wann:
Montag, 20. April 2015, 19:30
Wo: Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79, Köln

Das Allerweltshaus Köln lädt ein:
Warum konnten Polizei und Verfassungsschutz jahrelang alle Hinweise auf ein rechtes Terrornetzwerk als Urheber einer Mordserie „übersehen“? Wie ist es möglich, dass wichtige Beweisstücke vernichtet wurden und Akten verschwanden?
Zehn Jahre nach dem Nagelbombenanschlag in der Keupstraße sind die Hintergründe dieses Versagens des Rechtsstaats nach wie vor nicht aufgeklärt. Gibt es eine klammheimliche Kompliz*innenschaft zwischen rechten Mörder*innen und rechts- affinen „Verfassungsschützer*innen“? Müssen wir eine antidemokratische Unterwanderung befürchten?

Martina Renner, Bundestagsabgeordnete Die Linke und Expertin für den NSU-Komplex und Rechtsextremismus, diskutiert über ihre Erkenntnisse.
Massimo Perinelli von der Initiative „Keupstraße ist überall“ berichtet von der politischen Organisierung auf der Keupstraße zur Aufklärung des NSU-Komplexes und zur solidarischen Begleitung der Betroffenen

Eintritt frei – Spenden willkommen

 

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

Dieser Beitrag wurde unter Termine veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.