Wann: Freitag, 17. April, 10 Uhr
Wo: Foyer des Landeshauses in Köln-Deutz, Kennedy-Ufer 2, Köln
Bis zu 400.000 Menschen wurden zwischen 1933 und 1945 zwangssterilisiert, mehr als 200.000 wurden ermordet. Bei der Selektion der Patienten wurde der vermeintliche „Wert“ des Menschen zum leitenden Gesichtspunkt. Dabei fanden die Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung auffälliger, störender und kranker Menschen innerhalb des damaligen Anstalts- und Krankenhauswesens statt.
Die Wanderausstellung beschäftigt sich mit der Frage nach dem Wert des Lebens als Leitlinie und den gedanklichen und institutionellen Voraussetzungen der Morde. Exemplarisch werden Opfer, Täter, Tatbeteiligte und Opponenten vorgestellt und nach der Auseinandersetzung mit dem Geschehen von 1945 bis heute gefragt.
Eine Ausstellung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Kooperation mit den Stiftungen Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Topographie des Terrors. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck.