Lebenswege und Jahrhundertgeschichten. Erinnerungen jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion in NRW

Wann: Sonntag, 22. März 2015, 15.00 Uhr
Wo: LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen, Mühlenend 1, 52445 Titz-Rödingen

Layout 1Das LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen lädt ein:

„Seit Beginn der 1990er-Jahre haben über 200.000 Menschen jüdischer Herkunft die frühere Sowjetunion in Richtung Deutschland verlassen. Vor allem die älteren jüdischen ZuwandererInnen haben vielfältige Erinnerungen und historische Erfahrungen mit nach Deutschland gebracht. Aufgewachsen im sowjetischen Regime, haben sie unter dem Stalinismus gelitten und Krieg und Holocaust oft nur knapp überlebt.
In einem Interviewprojekt haben 40 zwischen 1911 und 1938 geborene Frauen und Männer, die heute in NRW leben, über ihre „Lebenswege“ berichtet. In einem Buch und auf einer Website (www.juedische-lebensgeschichten.de) sind sie in Russisch und Deutsch nachzulesen und nachzuhören.
Über das Projekt und die beeindruckenden „Jahrhundertgeschichten“ erzählen Ursula Reuter und Thomas Roth, die die Interviews 2010-2012 geführt haben.

Dr. Ursula Reuter ist wissenschaftliche Geschäftsführerin des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte in Essen. Sie lehrt, forscht und publiziert zur europäisch-jüdischen Geschichte und Kultur von der Frühen Neuzeit bis heute sowie zum jüdischen Köln.
Dr. Thomas Roth ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Forschungsschwerpunkte: NS-Zeit und Erinnerung an den Nationalsozialismus, Polizei-, Justizgeschichte und Geschichte sozialer Ausgrenzung.

Eintritt 3,– Euro
(inkl. Besichtigung der Gebäude und der Dauerausstellung)“

www.synagoge-roedingen.lvr.de

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