Auschwitz als Erinnerungsort. Perspektiven der Gedenkstättenarbeit

Wann: Donnerstag, 5. März 2015, 19:00 Uhr
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln

Vortrag von Andrzej Kacorzyk

14613_allDen Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die sowjetische Armee erklärte 1996 der damalige Bundespräsident Roman Herzog zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Im nationalen wie internationalen Gedenken nimmt Auschwitz-Birkenau eine besondere Stellung ein. Diese Bedeutung als Erinnerungsort zeigt sich nicht zuletzt an mehr als 1,3 Millionen Besucherinnen und Besucher aus über 100 Ländern. Auch das mediale Interesse von Journalisten und Filmteams an der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau ist ungebrochen groß.

 

Andrzej Kacorzyk, seit 2005 Leiter für die museumspädagogische Arbeit, gibt einen Einblick in die aktuelle Gedenkstättenarbeit. Neben den Führungen von Gästegruppen und Seminaren mit Multiplikatoren werden neue Formen der museumpädagogischen Arbeit entwickelt wie beispielsweise Online-Unterricht unter anderem in Arabisch und Persisch oder ein Literatur-Wettbewerb in Polen mit dem Titel „Was bedeutet Auschwitz für meinen Alltag heute?“ Die internationale Kooperation mit Yad Vashem, dem Europäischen Parlament und dem United Nations Academic Impact sind weitere Tätigkeitsfelder.

Andrzej Kacorzyk ist seit 2012 Direktor des International Center for Education about Auschwitz and the Holocaust.

In Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der Republik Polen in Köln.

Ein Begleitprogramm zur Sonderausstellung Todesfabrik Auschwitz: Topographie und Alltag in einem Konzentrations- und Vernichtungslager

Gebühr: € 4,50
ermäßigt: € 2,00

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