Wann: Freitag, 31. Oktober, 09:30-16:15
Wo: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln
Wie religiös ist die extreme Rechte? Sind Bezüge von Neonazis auf die germanische Götterwelt, auf Runen und (neu-)heidnische Bewegungen Ausdruck einer religiösen Grundhaltung oder bloß Staffage? Sind Demonstrationen von selbsternannten „Lebensschützern“ ein Randphänomen der christlichen Kirchen oder werden rechte Tendenzen im Christentum starker? Ist die immer populärer werdende Esoterik eine harmlose Alternative zu den etablierten Religionen oder bestärkt sie auch menschenfeindliches Denken?
Diese und andere Fragen wollen wir auf der Tagung „Rechtsextremismus und Religion“ diskutieren. Neben einem Überblick über Verschränkungen und Überschneidungen von Rechtsextremismus und Religion wollen wir vor allem die genannten religiösen Strömungen und ihr Verhältnis zum Rechtsextremismus näher beleuchten. Weiterhin wollen wir die daraus folgenden Konsequenzen für die Zivilgesellschaft und das Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus erörtern.
Programm
09:30 Uhr Empfang
10:00 Uhr Begrüßung durch Dr. Werner Jung, Direktor des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln
10:15 Uhr Einführungsvortrag „Religion und Religiösität in der extremen Rechten“
mit anschließender Diskussion
Referent: Andreas Speit
12:00 Uhr Mittagspause
13:00 Uhr Workshops
• Christlicher Fundamentalismus, Jennifer Stange
• Esoterik, Claudia Barth
• Neuheidentum und Germanenkult, Dana Schlegelmilch
14:45 Uhr Pause
15:00 Uhr Abschlussdiskussion „Religiöse Bewegungen als Herausforderung für die Zivilgesellschaft
Tobias Agreiter, Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Erzbistum Köln
Stefanie Haupt, Historikerin
16:15 Uhr Ende
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.
Zur besseren Planung bitten wir um verbindliche Anmeldung unter:
ibs@stadt-koeln.de
Den Flyer gibt es hier
Die Tagung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Mobilen Beratung im Regierungsbezirk Arnsberg und der Mobilen Beratung im Regierungsbezirk Köln.