Vor Ort-Berichte der Kreise Düren und Heinsberg aktualisiert

Neonazi mit Shirt der "Nationalen Sozialisten Jülich" beim Aufmarsch am 1. Mai 2014 in Dortmund

Neonazi mit Shirt der „Nationalen Sozialisten Jülich“ beim Aufmarsch am 1. Mai 2014 in Dortmund

In der Rubrik Vor Ort befinden sich nun die aktualisierten Berichte aus den Kreisen Düren und Heinsberg für das 1. Halbjahr 2014.
Aus dem Kreis Düren wird beispielsweise von umfangreichen Sprühaktionen der „Nationalen Sozialisten Jülich“ berichtet. Ziel der Sprühaktionen waren Bushaltestellen, Stromkästen, Häuser, Schaufenster, eine Stadtfest-Bühne, Schautafeln, das Umfeld des linksalternativen Veranstaltungsortes „Kulturbahnhof“ (KuBa) sowie der Hexenturm – das Wahrzeichen von Jülich. Für Irritationen sorgte, dass das Kürzel NSJ sich wegen des offenbar hektischen Sprühens vereinzelt als NSU las.
Der Text zum Kreis Heinsberg berichtet u.a., dass im April eine übelriechende, ätzende Flüssigkeit in einem leer stehenden Haus in Geilenkirchen-Kogenbroich vergossen wurde, das zu diesem Zeitpunkt saniert wurde und als Obdachlosenheim dienen sollte. Auffallend war, dass das zeitweise als Obdachlosen- und Asylbewerberhaus dienende Gebäude rund 14 Jahre zuvor bereits Ziel zahlreicher Anschläge geworden war, offenkundig um zu verhindern, dass dort im Ort unliebsame Menschen einziehen konnten. Im Juni 1999 etwa war in dem Haus kurz vor dem Einzug von Asylbewerbern ein Feuer gelegt worden.

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