Zeitzeugengespräch Thomas Geve mit Dr. Jörn Wendland und Markus Thulin

Wann: Mittwoch, 11. Juni 2014, 19 Uhr
Wo: EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25, Köln

Als 13-Jähriger ist Thomas Geve in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert worden. Seine Mutter und er hatten sich freiwillig gestellt. Ihre Lage als Juden in Berlin war 1943 aussichtslos geworden. In Auschwitz wurden sie getrennt. Thomas Geve überlebte, weil er in eine Maurerschule aufgenommen wurde. Seine Mutter sah er nur noch ein einziges Mal wieder. Nach der Befreiung konnte Thomas Geve – nach einer kurzen Erholungszeit in der Schweiz – im Herbst 1945 nach England zu seinem Vater ausreisen. Gegen dessen Willen brach er 1950 nach Israel auf.
Seit mehreren Jahren besucht der mehrfache Vater und Großvater Europa, um vor allem Jugendlichen von der Haft im Konzentrationslager zu berichten und ihre Fragen zu seinen Zeichnungen zu beantworten. Als 15-Jähriger hatte er sie kurz nach seiner Befreiung im KZ Buchenwald und in einem Krankenhaus in der Schweiz angefertigt.

Eintritt 4,50 / 2 Euro
+++ Begleitprogramm zur Kleinen Ausstellung im Gewölbe
Treffpunkt: NS-Dokumentationszentrum, Veranstaltungsraum 2. Stock
Leitung: Jörn Wendland

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