Vortrag: ROMIKA – „Eine jüdische Fabrik“. Die Schuhfabrik in Gusterarth-Tal sowie Rollmann & Mayer in Köln

Wann: Dienstag, 15. April 2014, 19 Uhr
Wo: EL-DE-Haus, Appellhofplatz23-25, Köln

romikaDer Name der Schuhfabrik geht auf die Kölner Fabrikanten Hans Rollmann, Carl Michel und Karl Kaufmann zurück, die das Unternehmen 1921 gründeten. Da Rollmann und Kaufmann jüdischer Herkunft waren, wurden sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten aus dem Unternehmen herausgedrängt und schließlich vertrieben. Die Nationalsozialisten führten das Unternehmen in Konkurs. 1936 „gründete“ Hellmuth Lamm das Unternehmen neu. Lange Zeit wurde das wirkliche Gründungsdatum genauso verschwiegen wie die tatsächlichen Gründungsväter. Heinz Ganz-Ohlig schildert sowohl die Anfangsjahre der Schuhfabrik ROMIKA als auch das Ringen der Gründererben um Entschädigung und Anerkennung.
Heinz Ganz-Ohlig, Jg. 1957, Studium der Katholischen Theologie in Trier und Jerusalem, publizierte die Studie zur Schuhfabrik ROMIKA 2012.

Eintritt: 4,50 Euro, erm. 2 Euro

Leitung: Heinz Ganz-Ohlig

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