Vortrag: Rassismus in der Sprache unseres Alltags

Wann: Donnerstag, 24. April 2014, 20 Uhr
Wo: Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79, Köln-Ehrenfeld

Das Allerweltshaus/Projekt „Erinnern und Handeln  für die Menschenrechte“ lädt ein:

Rassismus – dies darf als rhetorischer Konsens in der deutschsprachigen Öffentlichkeit gelten – ist etwas „Schlechtes“. Gleichwohl existiert und verletzt Rassismus, z. B. durch Sprache. Da Sprechen als soziale Praxis Teil gesellschaftlicher Verhältnisse ist, werden in ihr rassistische Reden und rassistische Bilder artikuliert. Durch das Sprechen können Menschen herabgewürdigt werden. In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Paul Mecheril u. a. den Fragen nachgehen: Wann ist Sprechen rassistisch? Wer legt dies wie fest? Ab wann sind Sprechverbote legitim? Wer legt diese fest? Wer setzt diese durch? Wie kann vermieden werden, dass der Diskurs über Rassismus selbst zu einem rassistischen Diskurs wird? Prof. Dr. Paul Mecheril lehrt am Institut für Pädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und ist Direktor des Center for Migration, Education and Cultural Studies. Der Schwerpunkt seines Lehr- und Forschungsinteresses liegt im Bereich Migrationspädagogik, Pädagogische Professionalität, Bildungsforschung sowie methodologischen und methodischen Fragen der Interpretation.“

Eintritt: 3 Euro

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