Tag des offenen Denkmals

Wann: Sonntag, 8. September, ab 11 Uhr
Wo: NS-Dok, Appelhofplatz 23-25, Köln

9640_lo„Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“
Das EL-DE-Haus wurde 1934/35 ursprünglich als Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Im Sommer 1935 ließ die Gestapo das Gebäude für ihre Zwecke umbauen. Vom 1. Dezember 1935 bis zum 2. März 1945 (wenige Tage vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen in der Stadt) arbeitete die Gestapostelle Köln in diesen Räumen. Die Baugeschichte des EL-DE-Hauses steht im Zentrum der Führungen, vor allem die Nutzung durch die Gestapo in den Jahren 1935 bis 1945 und besonders das Gestapo-Gefängnis mit den Wandinschriften der Inhaftierten. Es wird deutlich, welche Aussagekraft dieses „unbequeme Denkmal“ hat und wie wichtig es für eine Gesellschaft ist, auch die „dunklen“ Seiten der Geschichte wahrzunehmen.

Führungen durch die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NS-DOK:
11 Uhr: Dr. Thomas Roth
12 Uhr: Dr. Jürgen Müller
13 Uhr: Dr. Martin Rüther
14 Uhr: Dr. Barbara Becker-Jákli
15 Uhr: Dr. Werner Jung
16 Uhr: Familienführung: Was geschah im EL-DE-Haus? Für Familien mit Kindern ab zehn Jahren, Azziza Malanda
17 Uhr: Dr. Karola Fings

Eintritt: frei

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