Antifaschistisches Geo-Caching

Wann: Samstag, 7. September, 14 Uhr
Wo: Jugendraum des DGB-Hauses, Hans-Böckler-Platz 1, Köln, Innenhof

„Keine Stimme für Nazis“ Verfolgung und Widerstand in Ehrenfeld 1933 – 1945:

150Ehrenfeld, heute ein hipper junger Boomstadtteil mit immer weiter steigenden Mieten, war früher ein stark industriell geprägtes Viertel, in dem viele Arbeiter_innen lebten und in dem es ein lebendiges jüdisches Leben gab. In der Zeit zwischen der Machtübertragung an die Hitlerpartei und der Befreiung vom Faschismus im März 1945 war es Schauplatz von Verfolgung und Unterrückung, aber auch von mutigen Handlungen der Solidarität, der Weigerung sich dem Regime der Menschenfeindlichkeit anzupassen und des Widerstandes.

Wir wollen am 7. September gemeinsam die Geschichte Ehrenfelds im Faschismus erwandern – aber nicht in Form einer Stadtführung, sondern als eine Art antifaschistisches Geocaching.

Das bedeutet: eine kleine Gruppe Interessierter erhält ein GPS-Gerät und folgt mit dessen Hilfe einer Route zu Orten, die Orte der Verfolgung oder des Widerstandes waren. An einigen dieser Orte werdet ihr von Expert_innen erwartet, die Rede und Antwort stehen, die Geschichte anderer Orte erfahrt ihr mit Hilfe des Internets oder von Informationsblättern.

Wir werden drei Routen begehen, die sich mit dem jüdischen Leben in Ehrenfeld, der Verfolgung von Sinti und Roma und mit Jugendgruppen, die sich nicht anpassen wollten, beschäftigen.Die Dauer der Stadtteilerkundungen beträgt zwischen 1 und 2 Stunden, anschließend wollen wir uns gemeinsam im Hof des DGB-Hauses treffen, um beim Grillen über das Erfahrene zu sprechen.

Bitte meldet euch für eine Teilnahme per Mail bei antonia.rabente@googlemail.com an.

Die Teilnahme ist kostenlos!

Eine Veranstaltung der Initiative „Keine Stimme für Nazis“ der DGB-Jugend Köln-Bonn

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