Gespräch: Die Toten altern nicht

Gespräch mit dem Überlebenden Aleksander Henryk Laks (Brasilien)

Wann:  Donnerstag 25. Juli, 19 Uhr
Wo:
EFG–Bistroni im Balloni, Ehrenfeldgürtel 88-94, Köln-Ehrenfeld

Aleksander Laks, geboren in Lódz, überlebte das Ghetto Litzmannstadt, die Konzentrationslager Auschwitz und Groß-Rosen sowie den Todesmarsch nach Flossenbürg. Bei seiner Befreiung war er 17 Jahre alt, wog 28 Kilogramm und hatte keine Angehörigen mehr. Er kehrte Europa für immer den Rücken und ging über die USA nach Brasilien.

Brasilien war vor 1945 ein wichtiges Exilland für NS-Verfolgte, danach wurde es zu einem der Länder, in denen sich gesuchte NS-Verbrecher versteckten. Der bekannteste Täter war Dr. Josef Mengele, der in Auschwitz Mutter, Großmutter und Tante von Aleksander Laks in den Tod geschickt hatte, und der sich von 1960 bis 1979 unerkannt in Brasilien aufhielt.

Als Vorsitzender der „Vereinigung der Überlebenden des Holocaust“ in Rio de Janeiro hat sich Aleksander Laks in Brasilien einen Namen gemacht. Dieses Jahr erschienen seine Erinnerungen „Die Toten altern nicht“.

Veranstalter: Köln-Rio Städtepartnerschaftsverein e.V., NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, Verein EL-DE-Haus e.V., mit Unterstützung des Amtes des Oberbürgermeisters – Internationale Angelegenheiten

Eintritt: frei

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