Film: „Keine Kameraden“

Wann: Donnerstag 11. Juli, 19 Uhr
Wo: Filmforum im Museum Ludwig, Bischofsgartenstraße 1,  Köln

„Keine Kameraden“. Ein Dokumentarfilm über das Massensterben sowjetischer Kriegsgefangener im Winter 1941/1942
Filmvorführung mit Beate Lehr-Metzger

Beate Lehr-Metzger widmet sich mit „Keine Kameraden“ dem Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener, die zur Zwangsarbeit in das Deutsche Reich verschleppt wurden. Durch die Blitzkriegsstrategie des NS-Regimes machte die Wehrmacht in den ersten Monaten nach dem Überfall auf die Sowjetunion rund 3,5 Millionen Kriegsgefangene. Aufgrund von Unterernährung, Unterkühlung, Typhus, Misshandlungen und gezielten Tötungen waren im Februar 1942 rund zwei Millionen von ihnen bereits tot. Der Film zeichnet am Beispiel zweier Kriegsgefangener diese Geschichte nach. Sein Titel geht auf das gleichnamige Buch des Historikers Christian Streit zurück.
Die Regisseurin steht im Anschluss an die Filmvorführung für eine Diskussion zur Verfügung.

Eine Veranstaltung des Friedensforum Köln, Deutsch-Russische Gesellschaft Rhein/Ruhr e.V., Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., LEW KOPELEW FORUM e.V., NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, Verein EL-DE-Haus e.V., Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten Köln, Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Wolgograd e.V.

Dieser Beitrag wurde unter Termine veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.