Die Themen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus stellen den Schulunterricht vor große Herausforderungen. Meist wird damit organisierte rechtsextreme Gewalt verbunden. Im Schulalltag sind Lehrerinnen und Lehrer jedoch oft auch mit Diskriminierung durch Sprüche, Witze und klassischen stereotypisierten Vorurteilsmustern (Juden sind geizig und reich, aber klug, Muslime sind dumm und faul etc.) konfrontiert.
Mit der Veranstaltung werden Lehrer und Lehrerinnen angesprochen, die über gesellschaftliche Zusammenhänge und theoretischen Hintergründe genauer nachdenken wollen und erste Anregungen für ihre Unterrichtspraxis suchen. In erster Linie richtet sich die Veranstaltung daher an Fachlehrer(innen) der Fächer Deutsch, Geschichte, Religion und Sozialkunde/Politik. Es werden dabei didaktische Zugänge zum Problemfeld vorgestellt, konkrete Methoden ausprobiert und mit den Teilnehmenden diskutiert.
Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Kompetenzteam Köln, der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln statt. Als Referenten durchführen werden sie Hans-Peter Killguss (Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln) und Marcus Meier (Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit). Beide sind seit vielen Jahren in der politischen Bildungsarbeit tätig und haben sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit dieser Thematik ausführlich beschäftigt.
Termin: 8. Februar 2012, 14 – 17 Uhr
Ort: EL-DE-Haus
Adressaten: Lehrerinnen und Lehrer an Gesamtschulen, Gymnasien und Berufskollegs insbesondere der Fächer Deutsch, Geschichte, Religion und Sozialkunde/Politik
Kosten: Die Veranstaltung ist kostenfrei
Moderation: Georg Langen
Anmeldung bis zum 3. Februar 2012 per E-Mail unter: georg.langen@kt.nrw.de